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Mirga Gražinytė-Tyla gibt am 07.12. ihr Debüt in der Berliner Philharmonie

Gidon Kremer tritt als Solist in Weinbergs Violinkonzert an ihre Seite

Die litauische Dirigentin Mirga Gražinytė-Tyla ist am 7. Dezember zum ersten Mal sowohl in der Berliner Philharmonie als auch am Pult des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin zu erleben. Mit zwei Repertoireraritäten von Weinberg und Sibelius stellt sie sich dem hauptstädtischen Konzertpublikum vor. Den Solopart in Weinbergs Violinkonzert von 1959 übernimmt Gidon Kremer. Den Abend beschließt die Musikdirektorin des City of Birmingham Symphony Orchestra mit Jean Sibelius’ ›Lemminkäinen‹-Suite.

Mirga Gražinytė-Tyla leitet ihr Debütprogramm beim DSO am 7. Dezember mit dem selten zu hörenden g-Moll-Violinkonzert des polnischen Komponisten Mieczysław Weinberg ein. Solist in dem extrem anspruchsvollen Stück, von dem sich auch Weinbergs langjähriger Wegbegleiter und kompositorischer Freund Dmitri Schostakowitsch begeistert zeigte, ist der deutsch-lettische Geiger Gidon Kremer. »Seiner Meinung nach gibt es Musik, die dem Zeitgeist entspricht, und es gibt Musik für die Ewigkeit. Und von Weinbergs Werken zählen für ihn viele zur zweiten Kategorie.« (Gražinytė-Tyla) Dem Violinkonzert stehen an diesem Abend vier Tondichtungen von Jean Sibelius gegenüber, die die dieser zwischen 1893 und 1896 in seiner ›Lemminkäinen-Suite‹ zusammenfasste. Das abwechslungsreiche Werk schöpft aus dem finnischen Nationalepos ›Kalevala‹ und erzählt in vier Episoden aus dem Leben des mythologischen Helden Lemminkäinen.

Mirga Gražinytė-Tyla ist seit der Saison 2016|2017 Chefdirigentin des City of Birmingham Symphony Orchestra. International machte sie bereits 2012 auf sich aufmerksam, als sie bei den Salzburger Festspielen mit dem ›Salzburg Festival Young Conductors Award‹ ausgezeichnet wurde. Seitdem war sie bei namhaften Orchestern wie dem Los Angeles Philharmonic, dem Beethoven Orchester Bonn und dem Radio-Symphonieorchester Wien zu Gast. Sie hat zahlreiche Opern in Bern, Heidelberg, Salzburg und an der Komischen Oper Berlin dirigiert. – Gidon Kremer gilt weltweit als einer der einflussreichsten Violinisten. Er hat mehr als 120 Alben eingespielt, viele davon wurden mit internationalen Preisen geehrt. Die Liste seiner Auszeichnungen umfasst u. a. den Ernst von Siemens Musik-preis, das Große Bundesverdienstkreuz und den Preis ›Una vita nella musica – Artur Rubinstein‹. 1997 gründete Kremer das Kammerorchester Kremerata Baltica zur Förderung herausragender Nachwuchsmusiker aus dem Baltikum.

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Ansprechpartner:

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Benjamin Dries, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel +49 (0) 30 20 29 87 535

Fax +49 (0) 30 20 29 87 549

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