zurück

Hans Graf dirigiert beim DSO Franz Schuberts Große C-Dur-Symphonie

DSO-Solocellist Andreas Grünkorn interpretiert Samuel Barbers Violoncellokonzert

Am 7. Februar dirigiert Hans Graf zwei Werke von Franz Schubert: die Ouvertüre D-Dur und seine Große C-Dur-Symphonie. Im Zentrum des Konzertabends aber steht Samuel Barbers Violoncellokonzert, interpretiert durch Andreas Grünkorn, dem Ersten Solocellisten des DSO.

Im Symphoniekonzert am 7. Februar präsentiert das DSO unter der Leitung von Hans Graf einen Solisten aus den eigenen Reihen: Andreas Grünkorn, Erster Solocellist des Orchesters. Er interpretiert in der Berliner Philharmonie das äußerst selten aufgeführte Violoncellokonzert von Samuel Barber, der in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte. Zwei Werke von Franz Schubert rahmen das Programm: seine Ouvertüre D-Dur und die Große C-Dur-Symphonie.
Samuel Barber hatte eine Mission. Nicht von ungefähr ließ er seine Mutter bereits im Alter von neun Jahren in einem Brief wissen: »I was meant to be a composer«. Heute gehört der am 9. März 1910 in West Chester, Pennsylvania, geborene Tondichter zu den großen Komponistenpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Sein Violoncellokonzert gilt als eines der schwierigsten seiner Gattung. Am 7. Februar wird es durch den Ersten Solocellisten des DSO erstmals mit dem Orchester zur Aufführung gebracht.
Andreas Grünkorn studierte bei David Geringas an der Musikhochschule Lübeck, wo er 1989 sein Konzertexamen mit Auszeichnung ablegte. Bereits ein Jahr vor seiner Abschlussprüfung engagierte ihn das Philharmonische Orchester Dortmund als Ersten Solocellisten. Beim DSO hat er diese Position seit 1996 inne. Sein Solistendebüt beim DSO gab er 1999 mit dem Ersten Violoncellokonzert von Dmitri Schostakowitsch unter der Leitung von Zdeněk Mácal. Seitdem konzertierte er als Solist mit Dirigenten wie Kent Nagano, Gary Bertini, Neeme Järvi, Andrey Boreyko und Jonathan Nott.
Franz Schuberts Große C-Dur-Symphonie wurde erst zwölf Jahre nach dem Tod des Komponisten durch Felix Mendelssohn Bartholdy uraufgeführt. Zu Schuberts Lebzeiten war das Werk zwar geprobt, aber für zu lang und zu schwierig befunden worden. Hinsichtlich der Dauer der Symphonie befand Robert Schumann, sie sei von »himmlischer Länge, wie ein dicker Roman in vier Bänden etwa von Jean Paul«.

DOWNLOAD



Ansprechpartner & Pressekarten:
Benjamin Dries, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel +49 (0) 30 20 29 87 535
Fax +49 (0) 30 20 29 87 539
E-Mail presse@dso-berlin.de