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Ingo Metzmacher dirigiert Mahlers ›Auferstehungssymphonie‹ mit dem DSO

Der Rundfunkchor Berlin unter Simon Halsey eröffnet den Abend mit Ligetis ›Lux aeterna‹

Am 22. und 23. September präsentiert Ingo Metzmacher in der Berliner Philharmonie Mahlers zweite Symphonie mit seinem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, den Solistinnen Michaela Kaune (Sopran) und Jane Irwin (Mezzosopran) sowie dem Rundfunkchor Berlin. Eröffnet wird der Abend mit György Ligetis Komposition ›Lux aeterna‹ für 16 Vokalsolisten.

Am 22. und 23. September präsentiert Ingo Metzmacher in der Berliner Philharmonie den ewigen Traum der Menschheit, »dass das Leben bleibt und der Tod nicht das Letzte sei«. Das Thema ›Tod und Auferstehung‹ begründet Mahlers zweite Symphonie, die der Chefdirigent mit seinem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, den Solistinnen Michaela Kaune (Sopran) und Jane Irwin (Mezzosopran) sowie dem Rundfunkchor Berlin interpretieren wird. Eröffnet wird der Abend ebenso durch den Rundfunkchor unter Leitung von Simon Halsey mit György Ligetis Komposition ›Lux aeterna‹ für 16 Vokalsolisten.
Mahlers zweite Symphonie, unter dem Beinamen ›Auferstehungssymphonie‹ bekannt, spannt den Bogen von der »Todtenfeier« – wie der erste Satz ursprünglich überschrieben war – bis zum Chorfinale in der Klopstock’schen Ode ›Die Auferstehung‹. Mahler komponiert hierin ein ungemein abwechslungsreiches Werk, in dem er verschiedenste musikalische Einflüsse menschlichen Lebens zueinander ins Verhältnis setzt, zu Aussagen verdichtet – manchmal kindlich unbedarft, oftmals wehmütig ironisierend. So stehen sich Folklore, Wiener Kaffeehausmusik, Militärmusik und Ernste Musik mitunter auf engem Raum dialogisch gegenüber und geben eine Ahnung von der Vergänglichkeit irdischen Lebens und der Seligkeit himmlischen Friedens.
Eine musikalische Vision des Ewigen stellt auch Ligeti in seinem Werk ›Lux aeterna‹ vor. Obgleich nur zehn Minuten lang, vermittelt es das Gefühl eines andauernden komponierten Zustands. Klänge in Farbe, Volumen, Dichte und Intensität lassen vor dem inneren Auge das ewige Licht bewegt und bewegend erfahrbar werden. Klangfarbentransformationen erscheinen als subtil ineinander verschlungene, harmonische Verläufe, die sich mit akkordischen Verdichtungen abwechseln. Der kürzlich mit dem Grammy zu höchsten Ehren gekommene Rundfunkchor Berlin wird das komplexe Gewebe des schillernden Tonraums in solistischer Besetzung umsetzen und darin, so Ingo Metzmachers Programmidee, die Essenz von Mahlers zweiter Symphonie gedanklich vorbereiten.

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