zurück

Sir Roger Norrington setzt Vaughan Williams-Zyklus mit der Fünften fort

Jean-Guihen Queyras mit Dvořáks Cellokonzert am 2. Dezember beim DSO

Seit 2012 widmet sich Sir Roger Norrington mit dem DSO sämtlichen Symphonien von Ralph Vaughan Williams. Am 2. Dezember folgt mit der 1943 vollendeten Fünften Symphonie eines der beliebtesten Werke des englischen Komponisten. Von tiefer Ruhe und Spiritualität bestimmt, wurde sie vom Publikum während der Schreckenszeit des Zweiten Weltkriegs als »Vision des Friedens« erkannt. Eine Vision von der tschechischen Heimat hatte Antonín Dvořák bei seinem letzten großen Werk, das er während seines Amerika-Aufenthaltes schrieb. Für dieses Cellokonzert hat das DSO erstmals den gebürtigen Kanadier Jean-Guihen Queyras als Solist zu Gast.


Einer seiner Lieblingskomponisten führt Sir Roger Norrington in diesem Jahr bereits zum dritten Mal ans DSO-Pult: Im Januar hatte er die Vierte Symphonie von Ralph Vaughan Williams dirigiert; im Juni folgte die Sechste. Nun setzt er den Zyklus sämtlicher Symphonien mit der Fünften fort. Vorrangig entstanden aus dem Material der noch im Schaffensprozess befindlichen Oper ›The Pilgrim’s Progress‹, bildet diese Symphonie mit ihren ausgeprägt gesanglichen Zügen einen denkbar starken Gegensatz zur vorherigen schroffen Vierten. »Ralph Vaughan Williams hat einen Platz unter den wichtigsten Symphonikern des 20. Jahrhunderts verdient«, lautet das Credo von Sir Roger Norrington über seinen Landsmann, den er noch persönlich erleben durfte.



Mit einem ihm seit Kindertagen vertrauten Konzert gibt der kanadische Cellist Jean-Guihen Queyras sein Debüt beim DSO: Antonín Dvořáks sehnsuchtsvoll-melancholisches Violoncellokonzert entstand als letztes größeres Werk, das der Komponist vor seiner Rückreise von Amerika in seine tschechische Heimat schrieb. International bekannt wurde Jean-Guihen Queyras als Interpret Alter Musik sowie mit Werken zeitgenössischer Komponisten. Wegen seiner stilistischen Vielseitigkeit wurde der in Paris lebende Musiker von mehreren führenden Konzerthäusern, Festivals und Orchestern als Artist in Residence eingeladen, darunter das renommierte Concertgebouw in Amsterdam, das Festival d’Aix-en-Provence und aktuell die Londoner Wigmore Hall.

DOWNLOAD




Ansprechpartner und Pressekarten:
Benjamin Dries
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel +49 (0) 30 20 29 87 535
Fax +49 (0) 30 20 29 87 549
E-Mail presse@dso-berlin.de