›Ostinato‹: Electronic Live Sets verbinden sich mit dem DSO im Radialsystem V
David August und Frieder Nagel präsentieren Neukompositionen vom 19. bis 21.02.
Mit dem Ziel, neue symphonische Formen an der Schnittstelle zwischen Orchester und Live-Elektronik zu erkunden, verbindet sich das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin mit zwei Protagonisten der elektronischen Musik: David August, Top Act der internationalen Club- und Festivalszene und klassisch ausgebildeter Pianist, und Frieder Nagel, der als Komponist und Arrangeur innovative Wege geht. Gemeinsam mit rund vierzig Orchestermusikern des DSO sowie unter der Leitung des Dirigenten Norbert Nagel präsentieren sie im Projekt ›Ostinato‹ ihre »Electronic Symphony«, die an drei Abenden vom 19. bis 21. Februar im Radialsystem V erstmals aufgeführt wird.Im Musiktheater sind die kreativen Potenziale der Clubkultur längst angekommen, im Schauspiel gehören sie fest zur akustischen Ausstattung. Im Konzertsaal hingegen spielen sie bislang kaum eine Rolle. Um dies zu ändern, sucht das DSO mit dem Projekt ›Ostinato‹ den Dialog mit zwei Vertretern der elektronischen Musikszene der Hauptstadt. David August und Frieder Nagel erweitern mit ihren Kompositionen dabei nicht nur das traditionelle Klangbild, sondern auch Form und Art der musikalischen Prozesse. Das Orchester wird zur Verstärkung der Bassregister um tieffrequente Schallquellen ergänzt, und elektronische Instrumente wie Drummachine, Synthesizer und Effektgeräte werden in den Orchesterapparat integriert.
David August hat sich weltweit als Live Act, Musiker und Komponist der internationalen Club- und Festivalszene einen Namen gemacht. Ausgebildet als klassischer Pianist, spielt bei seinen Live-Auftritten inzwischen verstärkt auch mit Instrumentalisten zusammen. Neben seiner Karriere absolviert David August derzeit ein Tonmeisterstudium an der Universität der Künste Berlin. Frieder Nagel, der als Komponist und Arrangeur für Rundfunk, Theater und freie Ensembles arbeitet, verbindet in seinen Werken analoge Klangerzeugung, moduliertes »field recording« und klassische Instrumentierung. Er entwickelt Konzertprogramme am Schnittpunkt von klassischer und elektronischer Musik und arbeitete hierfür u. a. mit Werner Heider oder Angela Denoke zusammen.
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