zurück

Tugan Sokhiev dirigiert Tanejews Kantate ›Johannes Damascenus‹ am 19.12.

Berlioz‘ ›Symphonie fantastique‹ und Glinkas ›Valse-fantaisie‹ auf dem Programm

Am 19. Dezember setzen Tugan Sokhiev und sein Deutsches Symphonie-Orchester Berlin ihre Entdeckungsreise im russischen Repertoire fort und machen das Berliner Publikum erneut mit einem wenig vertrauten, aber bedeutenden Komponisten bekannt. Ins Zentrum des Programms stellt Sokhiev die romantisch-schwelgerische Kantate ›Johannes Damascenus‹ von Sergei Tanejew und arbeitet hierfür erstmals mit dem exzellenten RIAS Kammerchor zusammen. Ein weiterer Höhepunkt des Abends, der mit Glinkas ›Valse-fantaisie‹ eröffnet wird, ist Berlioz‘ ›Symphonie fantastique‹.


Tanejews ›Johannes Damascenus‹ ist ein bewegendes Werk, geschrieben im sehnsuchtsvollen Ton der russischen Romantik. Der Lieblingsschüler Tschaikowskys sowie Lehrer von Skrjabin und Rachmaninoff nutzte für seine Vertonung eines Tolstoi-Gedichts alles, was die Geschichte der Chor-Oratorien ihm bot – vom intensiven Orchestervorspiel, das die Atmosphäre vorzeichnet, über choralartige Sätze bis zur kunstvollen Fuge. Die große Kantate handelt von der Abschiedsrede des Heiligen Johannes von Damaskus, der nach einem erfüllten Leben die Hoffnung auf ein kommendes im Jenseits beschwört.

Nach dem Erfolg mit Prokofjews Oratorium ›Iwan der Schreckliche‹ im Januar wendet sich der Chefdirigent des DSO einem weiteren verborgenen Schatz der russischen Konzertliteratur zu, denn, so der 36-Jährige, »das russische Repertoire ist reicher und vielgestaltiger, als sich dies im hiesigen Konzertleben derzeit widerspiegelt«. Mit Berlioz‘ ›Symphonie fantastique‹ schlägt Sokhiev in seinem Programm am 19. Dezember einen Bogen zur Musik Frankreichs, die für ihn eine zweite Repertoiresäule darstellt.

DOWNLOAD




Ansprechpartner und Pressekarten:
Benjamin Dries
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel +49 (0) 30 20 29 87 535
Fax +49 (0) 30 20 29 87 549
E-Mail presse@dso-berlin.de