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Ingo Metzmacher kehrt mit Smetanas Zyklus ›Má vlast‹ am 2.4. zum DSO zurück

Der frühere Chefdirigent führt das Werk um die populäre ›Moldau‹ in voller Länge auf

Am Samstag, den 2. April kehrt Ingo Metzmacher mit Bedřich Smetanas vor allem für ›Die Moldau‹ bekannten Zyklus ›Mein Vaterland‹ ans Pult des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin (DSO) zurück. Metzmacher, der dem DSO von 2007 bis 2010 als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter vorstand, hat den gesamten, sechs Symphonische Dichtungen umfassenden Nationalepos in Tönen über die Natur, die Geschichte und die Sagenwelt Tschechiens aufs Programm gesetzt.

Ingo Metzmacher überraschte schon in seiner Amtszeit als DSO-Chefdirigent gerne mit ungewöhnlichen Programmkopplungen und selten gespielten Stücken. Für seine Rückkehr zum Orchester am 2. April hat er nun Bedřich Smetanas musikalisches Nationalepos ›Má vlast‹ (Mein Vaterland) im Gepäck. 1874 als Tetralogie begonnen, fasste Smetana nach mehrjähriger Unterbrechung im Zuge seiner fortschreitenden Ertaubung schließlich sechs Tondichtungen zusammen, die ihre Uraufführung als Zyklus 1882 in Prag erlebten. Stolz, Mythos, Liebe und Sehnsucht nach einem unabhängigen Tschechien, das damals von der habsburgischen Monarchie beherrscht wurde, bringen die Tonpoeme zum Ausdruck. Der Zyklus breitet in seiner Gesamtheit ein böhmisches Kaleidoskop von Mensch, Natur und Geschichte aus, das weit über den Evergreen ›Die Moldau‹ hinausgeht und das man nur selten in seiner vollen Länge zu Gehör bekommt.

Ingo Metzmacher war von 1997 bis 2005 Generalmusikdirektor der Hamburgischen Staatsoper, danach Chefdirigent an der Niederländischen Nationaloper in Amsterdam und von 2007 bis 2010 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des DSO. Seit 2016 ist er Intendant der KunstFestSpiele Herrenhausen in seiner Heimatstadt Hannover. Er steht regelmäßig am Pult führender Orchester wie den Berliner und Wiener Philharmonikern, dem Royal Concertgebouw und dem BBC Symphony Orchestra, dem Chicago Symphony, dem Orchestre de Paris und der Tschechischen Philharmonie. Als Operndirigent gastiert er international an renommierten Häusern wie der Berliner und Wiener Staatsoper, dem Royal Opera House Covent Garden, der Mailänder Scala, dem Teatro Real in Madrid, der Pariser Opéra sowie dem Opernhaus Zürich. Seine umfangreiche Diskografie umfasst Veröffent-lichungen wie die Gesamteinspielung der Symphonien von Karl Amadeus Hartmann mit den Bamberger Symphonikern, die Uraufführung von Hans Werner Henzes Neunter Symphonie mit den Berliner Philharmonikern sowie Hans Pfitzners ›Von deutscher Seele‹ und Engelbert Humperdincks ›Königskinder‹ mit dem DSO.

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