Lionel Bringuier debütiert mit tänzerisch- farbenprächtigem Repertoire am 24.2.
Lise de la Salle ist Solistin in Ravels effektvollem G-Dur-Klavierkonzert
Mit tänzerisch-farbenprächtigem Repertoire gibt Lionel Bringuier am Donnerstag, den 24. Februar in der Berliner Philharmonie seinen Einstand am Pult des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin (DSO). Auf dem Programm stehen die ›Métaboles‹ von Dutilleux, Kodálys ›Tänze aus Galánta‹ sowie Strawinskys Ballettsuite zum ›Feuervogel‹. Gemeinsam mit seiner Landsfrau, der Pianistin Lise de la Salle, und dem DSO interpretiert der französische Dirigent außerdem Ravels effektvoll-jazziges G-Dur-Klavierkonzert.
Als Auftakt seines DSO-Debüts hat Lionel Bringuier die ›Métaboles‹ von Henri Dutilleux aufs Programm gesetzt. Das vielschichtige Werk des ästhetischen Einzelgängers lebt von stetiger Verwandlung und Variation und zieht durch seine farbenreiche Orchesterbehandlung in den Bann. Das sich anschließende G-Dur-Klavierkonzert von Maurice Ravel begeistert hingegen mit Esprit, den Jazz-Erfahrungen des Komponisten und großer Virtuosität, die vor allem im stürmischen Finale entfesselt wird. Lise de la Salle, die Solistin des Abends, hat sich für das effektvolle Stück bereits vielerorts als ideale Interpretin erwiesen. Nach der Pause erklingen Zoltán Kodálys schillernde ›Tänze aus Galánta‹, die mit ihrer Instrumentierung daran erinnern, dass der Ungar seine Kunst vor allem an französischen Vorbildern und an Igor Strawinsky schulte. Mit dessen sinnlicher Ballettmusik zum ›Feuervogel‹ findet das Programm seinen fulminanten Abschluss. In der Suite von 1919 zeigt sie sich noch reicher und farbenprächtiger als in der Fassung von 1947.
Lionel Bringuier ist regelmäßiger Gast am Pult renommierter Orchester weltweit; mit dem Los Angeles Philharmonic pflegt er eine beständige Zusammenarbeit. Von 2014 bis 2018 stand er dem Tonhalle-Orchester Zürich als Musikdirektor vor. An der Opéra de Nice in seiner Heimatstadt prägt er das Programm als Artiste Associé. Er gewann zahlreiche Preise und wurde 2017 von der französischen Regierung zum ›Chevalier de l’Ordre National du Mérite‹ ernannt.
Lise de la Salle arbeitet mit den international führenden Orchestern und Dirigent*innen zusammen. Sie gewann u. a. die Young Concert Artists International Auditions in New York und den Ersten Preis beim Internationalen Wettbewerb in Ettlingen. 2011 legte sie bei Naïve eine vielbeachtete Einspielung anlässlich Liszts 200. Geburtstag vor, die u. a. mit dem Diapason d’Or und als Editor’s Choice von ›Gramophone‹ prämiert wurde. 2020 erschien die CD ›Belle Époque‹, auf der sie mit einem Chausson-Konzert an der Seite von Daniel Hope und dem Zürcher Kammerorchester zu hören ist.
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