zurück

Víkingur Ólafsson gibt am 30.10. sein DSO-Debüt mit Mozart

Elim Chan leitet Schostakowitschs Zehnte Symphonie und ein Werk von Anna Clyne

Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) begrüßt am Samstag, den 30. Oktober Elim Chan zurück an seinem Pult in der Philharmonie. Die Dirigentin springt für Sir Roger Norrington ein, der sein Dirigat aus persönlichen Gründen bedauerlicherweise kurzfristig absagen musste. Auf dem geänderten Programm stehen ›The Midnight Hour‹ von Anna Clyne und Dmitri Schostakowitschs Zehnte Symphonie. Zudem ist als Solist in Wolfgang Amadeus Mozarts Klavierkonzert A-Dur KV 488 erstmals der isländische Pianist Víkingur Ólafsson beim DSO zu erleben.

Nach ihrem erfolgreichen DSO- und Philharmonie-Debüt im April 2019 hat die aus Hongkong stammende Dirigentin Elim Chan für ihre Rückkehr ans Pult des Orchesters ›The Midnight Hour‹ zur Eröffnung aufs Programm gesetzt. Das Konzertstück der englischen Zeitgenossin Anna Clyne lebt aus dem spannungsreichen Wechsel von intimen Momenten und düster-drängenden Episoden. Im folgenden A-Dur-Klavierkonzert von Mozart gibt Víkingur Ólafsson seinen Einstand beim DSO. Der Abend schließt mit Schostakowitschs Zehnter Symphonie, die – uraufgeführt im Dezember 1953, wenige Monate nach Stalins Tod – in ihrer emotionalen Intensität und dem dunklen, symbolreichen Klangbild Zeugnis vom Leid und den Gefahren jüngst vergangener Jahre ablegt.

Elim Chan gelang der internationale Durchbruch mit ihrem Gewinn der Donatella Flick Conducting Competition 2014. Sie leitet in den vergangenen Jahren exzellente Klangkörper wie das Philharmonia und das Royal Concertgebouw Orchestra sowie die Symphonieorchester von Chicago, Detroit und Los Angeles. Seit der Saison 2019/2020 ist sie Chefdirigentin des Antwerp Symphony Orchestra, seit 2018/2019 Principal Guest Conductor des Royal Scottish National Orchestra.

Víkingur Ólafsson hat sich binnen weniger Jahre zu einem der gefragtesten Pianisten weltweit entwickelt. Dazu beigetragen haben seine hochgelobten Einspielungen mit Werken von Philip Glass und J. S. Bach bei der Deutschen Grammophon, wo zuletzt im September seine CD ›Mozart & Contemporaries‹ erschien. Der 37-jährige Isländer ist Gründer und Leiter des Festivals Reykjavík Midsummer Music und war bis 2019 Künstlerischer Direktor des Festivals Vinterfest in Schweden. In der Saison 2019/2020 war er ›Artist in Residence‹ am Konzerthaus Berlin.

Download

Ansprechpartner:

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Benjamin Dries, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel +49 (0) 30 20 29 87 535

Fax +49 (0) 30 20 29 87 549

presse@dso-berlin.de