zurück

Das Fontane Quartett spielt Fauré und Mozart am 3.10. im Heimathafen Neukölln

Streichquartette und ein Streichquintett mit Bratschistin Eve Wickert als Gast

Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) setzt am Tag der Deutschen Einheit, am Sonntag, den 3. Oktober um 17 Uhr seine erfolgreiche Kammermusikreihe fort. Das erste Konzert der neuen Spielzeit im Heimathafen Neukölln gestaltet das Fontane Quartett. Auf dem Programm stehen Streichquartette von Gabriel Fauré und Wolfgang Amadeus Mozart. Beim Es-Dur-Streichquintett von Mozart, das den Abschluss des Abends bildet, komplettiert DSO-Bratschistin Eve Wickert die Besetzung.

Das Fontane Quartett – bestehend aus den DSO-Musiker*innen Elsa Brown (Violine), Annemarie Moorcroft (Viola) und Mischa Meyer (Violoncello) sowie dem ehemaligen Ersten Konzertmeister des DSO, Sebastian Breuninger, der heute in selbiger Position beim Gewandhausorchester Leipzig tätig ist – schlägt beim Kammerkonzert am Sonntag, den 3. Oktober um 17 Uhr im Heimathafen Neukölln einen musikalischen Bogen von Österreich über Berlin nach Frankreich. Der Abend öffnet mit dem Ersten von Mozarts ›Preußischen Quartetten‹, die ab 1789 nach der Rückkehr von einer erfolglosen Deutschland-Reise »für Seine Mayestätt dem könig in Preussen« entstanden. Ohne Auftrag aber mit der Hoffnung auf ein üppiges Honorar ersann er eine sechsteilige Quartettsammlung mit anspruchsvollen Cellopartien für den musizierenden Friedrich Wilhelm II. Nur drei Werke gelang es Mozart vor seinem Tod zu beenden, sie wurden posthum und ohne Hinweis auf den vermeintlichen Widmungsträger veröffentlicht. Im Zentrum steht mit dem e-Moll-Quartett der erste und einzige Gattungsbeitrag von Gabriel Fauré, dem er sich erst 1923 zum Ende seines Komponistenlebens gewachsen sah. In seinem Abschiedswerk schaut er zurück, indem er Themen seines unvollendeten Violinkonzerts von 1878 aufgreift sowie satztechnische und harmonische Verfahren vergangener Epochen miteinander verknüpft. Für das Es-Dur-Streichquintett gesellt sich die DSO-Bratschistin Eve Wickert zum Fontane Quartett hinzu. Mit humoristischen Anklängen an Jagdmusik, einem Arien-Zitat seiner ›Entführung aus dem Serail‹ und deutlichen Allusionen an Haydn klingt das Konzert mit dem letzten Streicher-Kammermusikwerk Mozarts aus.

Download

Ansprechpartner:

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Benjamin Dries, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel +49 (0) 30 20 29 87 535

Fax +49 (0) 30 20 29 87 549

presse@dso-berlin.de