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Saisonauftakt des DSO mit Robin Ticciati am 19.9. beim Musikfest Berlin

Vokale Partner sind der Rundfunkchor Berlin, Catriona Morison und Matthias Winckhler

Unter der Leitung von Chefdirigent Robin Ticciati eröffnet das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) am Sonntag, den 19. September um 20 Uhr seine Jubiläumsspielzeit 2021/2022 im Rahmen des Musikfest Berlin. Zum Festival-Schwerpunkt um Igor Strawinskys Spätwerk trägt das DSO dessen ›Requiem Canticles‹ bei, gemeinsam mit dem Rundfunkchor Berlin sowie der Mezzosopranistin Catriona Morison und dem Bassbariton Matthias Winckhler in den vokalen Solopartien. Darüber hinaus erklingen Arvo Pärts Cellokonzert ›Pro et contra‹ mit dem Ersten Solo-Cellisten des DSO, Valentin Radutiu, das Adagio aus Gustav Mahlers Zehnter Symphonie und die Uraufführung von Klaus Langs ›ionisches licht.‹ in der Fassung für großes Orchester.

Das DSO eröffnet seine Saison 2021/2022 am 19. September im Rahmen des Musikfest Berlin mit der Uraufführung der Fassung für großes Orchester von Klaus Langs ›ionisches licht.‹. Dieser Auftakt bildet programmatisch die vom DSO seit 75 Jahren stetig eingelöste Verpflichtung zur Aufführung von zeitgenössischer Musik ab und schafft gleichsam einen Rückblick auf die digitalen Angebote des Orchesters zur Zeit der geschlossenen Konzertsäle, während der im November das irisierende Werk in einer reduzierten Besetzung vom DSO in einem Livestream verewigt wurde.

Im Fokus des Konzerts stehen die ›Requiem Canticles‹ von Igor Strawinsky mit dem Rundfunkchor Berlin, der schottisch-deutschen Mezzosopranistin Catriona Morison und dem Münchner Bassbariton Matthias Winckhler. Das direkte, ornamentlose Spätwerk von 1966 ist mithilfe von Tonreihen konstruiert und spielt auf das Stilspektrum der venezianischen Musik in Renaissance und Barock an. Ihm voran stellt Chefdirigent Robin Ticciati das Cellokonzert ›Pro et contra‹ von Arvo Pärt, dessen Solopartie in den Händen von Valentin Radutiu, dem Ersten Solo-Cellisten des DSO, liegt. Es entstand im selben Jahr wie die ›Canticles‹ und bildet mit polystilistischen Schattierungen und barocken Anklängen ein Parallelwerk zu Strawinsky.

Die ›Canticles‹ blieben das letzte größere Werk, das Strawinsky in Partitur setzte. Es gibt Skizzen von Strawinsky zur Erweiterung. Der fragmentarische Charakter des Stücks manifestiert sich insbesondere in dem in der Weite verklingenden Schluss. Robin Ticciati und das DSO lassen zum Abschluss des Konzerts mit dem Adagio aus Gustav Mahlers unvollendeter Symphonie Nr. 10 den ausladenden ersten Satz aus einem der berühmtesten Fragmente der neueren Musikgeschichte folgen, das ebenfalls in sphärischen Höhen nachdenklich verhallt.

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Ansprechpartner:

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Benjamin Dries, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel +49 (0) 30 20 29 87 535

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