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Yutaka Sado und Louis Lortie am 25.4. mit dem DSO live im Deutschlandfunk Kultur

Französisches Programm mit Werken von Fauré, Ibert, Ravel und Saint-Saëns

Unter der Leitung des japanischen Dirigenten Yutaka Sado spielt das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) am Sonntag, den 25. April ab 20.03 Uhr live im Deutschlandfunk Kultur ein Programm mit Werken französischer Komponisten. Neben Maurice Ravels berühmtem ›Boléro‹ erklingen Jacques Iberts Divertissement für Kammerorchester, Gabriel Faurés Suite zu ›Pelléas et Mélisande‹ sowie Camille Saint-Saëns’ ›Ägyptisches‹ Klavierkonzert mit dem französisch-kandischen Pianisten Louis Lortie als Solisten. Das Konzert steht anschließend im DSO PLAYER unter dso-player.de zum Nachhören zur Verfügung.

Farbenreich klingt das DSO am kommenden Sonntag, den 25. April live ab 20.03 Uhr im Deutschlandfunk Kultur. Unter der Leitung von Yutaka Sado spielt es im Großen Sendesaal im Haus des Rundfunks Werke von Gabriel Fauré, Jacques Ibert, Maurice Ravel und Camille Saint-Saëns. Fauré wurde wie viele Komponisten um die Wende des 20. Jahrhunderts von Maurice Maeterlincks symbolistischem Theaterstück ›Pelléas et Mélisande‹ inspiriert. Aus seiner für die englischsprachige Erstaufführung des Schauspiels geschriebenen Bühnen-musik stellte er später eine von kultivierter Schwermut und verhaltener Expressivität gekennzeichnete Orchestersuite zusammen. Mit seinem zeitweiligen Lehrer Fauré teilte Maurice Ravel die Fähigkeit, durch den Einsatz sparsamer Mittel größte Wirkungen zu erzielen, die er in seinem populären ›Boléro‹ auf die Spitze trieb. Der strenge Rhythmus der kleinen Trommel und die stetig crescendierende Wiederholung der Melodie fordert die Orchestersolist*innen, ihre artikulatorische Fantasie und Klangschönheit zu entfalten.

Neben Jacques Iberts Divertissement für Kammerorchester ist mit dem Fünften Klavierkonzert von Camille Saint-Saëns eine zweite Rarität des (deutschen) Konzertlebens zu hören. Seinen Beinamen ›Ägyptisches‹ verdankt das Werk dem Entstehungsort Luxor und dem reichen Einsatz von musikalischen Exotismen. Saint-Saëns schrieb es zu seinem 50. Bühnenjubiläum als Pianist im Alter von 61 Jahren und übernahm zur Uraufführung 1896 den furiosen Solopart.

Yutaka Sado ist seit der Saison 2015/2016 Chefdirigent des Tonkünstler-Orchesters in Niederösterreich. Dem DSO ist der Dirigent seit Langem eng verbunden. 2011 unternahm er gemeinsam mit dem Orchester eine Tournee in sein Heimatland Japan. Zuletzt dirigierte er im Juni 2017 ein Programm mit US- und südamerikanischem Repertoire.

Louis Lortie tritt seit über 30 Jahren weltweit mit renommierten Orchestern wie dem BBC und dem Philadelphia Symphony Orchestra, dem Orchestre National de France und der Dresdner Philharmonie auf. Mit dem DSO war er seit 1997 mehrfach zu erleben. Der französisch-kanadische Pianist hat sämtliche Klavierkonzerte Saint-Saëns’ auf CD eingespielt.

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Ansprechpartner:

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Benjamin Dries, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

T +49 (0) 30 20 29 87 535

F +49 (0) 30 20 29 87 549

presse@dso-berlin.de