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Robin Ticciati und das DSO mit Weill, Bartók, Martinů und Dvořák am 04.03.

Antoine Tamestit ist Solist in gleich zwei Werken für Solo-Viola und Orchester

Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) und sein Chefdirigent Robin Ticciati führen in ihrem Konzertprogramm am 4. März mit Antonín Dvořák und dem »Horizont Amerika« ein weiteres Mal zwei Schwerpunkte dieser Spielzeit zusammen. Dvořáks melodienreiche Achte Symphonie bildet den Anknüpfungspunkt für Musik europäischer Exilanten: Neben einer Suite aus Kurt Weills Musical ›Lady in the Dark‹ erklingen Béla Bartóks Violakonzert und das Rhapsodie-Konzert für Viola und Orchester von Bohuslav Martinů, deren Soloparts der Franzose Antoine Tamestit übernimmt.

Chefdirigent Robin Ticciati führt in seinem Programm am 4. März mit Antonín Dvořák und dem »Horizont Amerika« erneut zwei Schwerpunkte dieser DSO-Spielzeit zusammen. Dieses Mal ist es Musik von Exil-Europäern, anhand derer er die Spur von Dvořáks geistigem und musikalischem Nachwirken weiterverfolgt. Sie beginnt bei Kurt Weill, der 1935 in die USA ausgewandert war und am Broadway eine beispiellose Erfolgsgeschichte erlebte, unter anderem mit seinem Musical ›Lady in the Dark‹. Fünf Jahre später flohen sowohl Béla Bartók als auch Bohuslav Martinů vor dem Vormarsch Nazideutschlands und fanden Zuflucht in den Vereinigten Staaten. Von beiden erklingen Orchesterwerke mit Solo-Viola, für deren Parts der französische Bratschist Antoine Tamestit verantwortlich zeichnet. Damit kommt jenes Instrument zu Ehren, das über zwölf Jahre lang Dvořáks Lebensunterhalt als Orchestermusiker sicherte. Dessen Achte Symphonie, jenes melodienreiche Werk, das am Vorabend seiner Amerikareise entstand, bildet den Abschluss des Programms.

Antoine Tamestit, 1979 in Paris geboren, gilt als einer der führenden Bratschisten weltweit. Seine Virtuosität und das breite Spektrum seines Repertoires stellt er regelmäßig in Konzerten mit namhaften Orchestern unter Beweis. In der laufenden Spielzeit ist er ›Artist in Residence‹ bei der Kammerakademie Potsdam und konzertiert die Saison über als Solist, Dirigent und Kammermusiker. Zudem gastierte er in jüngerer Zeit beim London Symphony Orchestra, dem NDR Elbphilharmonie Orchester, dem Pariser Orchestre de Paris und bestritt mit Sir John Eliot Gardiner und dem Orchestre Révolutionnaire et Romantique eine USA-Tournee. Antoine Tamestit pflegt eine besonders enge Zusammenarbeit mit dem Label harmonia mundi. Seine preisgekrönte Diskografie wurde u. a. mit dem ›Diapason dʼOr‹ und dem BBC Music Choice Award gewürdigt.

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Ansprechpartner:

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Benjamin Dries, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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