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Erfolgreiche Asientournee 2019 mit Chefdirigent Robin Ticciati

Ausverkaufte Konzerte in Japan und China, nach Taifun Absagen für Seoul

Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) und sein Chefdirigent Robin Ticciati sind von ihrer Asientournee mit großem Erfolg zurückgekehrt. Insgesamt wurden in acht ausverkauften Konzerten über 13.000 Zuhörerinnen und Zuhörer erreicht. Die ausgedehnte Gastspielreise begann am 3. Oktober mit einer einwöchigen Residenz in Tokio, die fünf Konzerte in vier der größten Säle der Metropole umfasste, darunter zwei Auftritte in der legendären Suntory Hall. Der zweite Teil der Reise wurde mit dem Eintreffen des Taifuns Hagibis auf der japanischen Hauptinsel erheblich beeinträchtigt. Die beiden für die südkorea-nische Hauptstadt Seoul geplanten Konzerte mussten vor diesem Hintergrund abgesagt werden. Nur nach immensen planerischen Anstrengungen konnten das DSO und Robin Ticciati schließlich in den chinesischen Großstädten Beijing, Nanjing und Shanghai vor enthusiastischem Publikum auftreten.

Anlässlich des 25. Jubiläums der Städtepartnerschaft Berlin-Tokio begann das DSO seine erste gemeinsame Asientournee mit Chefdirigent Robin Ticciati als musikalischer Gesandter seiner Heimatstadt unter prominenter Begleitung von Berlins Kultursenator Klaus Lederer. Im Rahmen der Tokio-Residenz spielte das Orchester fünf Konzerte in vier renommierten Sälen der japanischen Metropole: der Orchard Hall, der Opera City Hall, dem Metropolitan Theatre und der Suntory Hall. Mit rund 8.000 Besucherinnen und Besucher waren diese allesamt ausverkauft. Zudem stand ein Kammerkonzert des Polyphonia Ensembles Berlin des DSO in der Residenz des deutschen Botschafters auf dem Programm. Nach der durch das Eintreffen des Taifuns Hagibis erzwungenen Absage der beiden für Südkorea geplanten Konzerte konnte die Asientournee dank immenser Anstrengungen aller Beteiligten planmäßig in China fortgesetzt werden. Mit gleichfalls ausverkauften Konzerten im National Centre for the Performing Arts Beijing, im Jiangsu Performing Arts Center Nanjing und im Shanghai Oriental Art Centre wurden über 5.000 Zuhörerinnen und Zuhörer erreicht.

Von den Auswirkungen des Taifuns Hagibis, der die japanische Hauptinsel mit voller Wucht traf, waren das DSO und Robin Ticciati direkt betroffen. Die im Anschluss an die Tokio-Residenz geplante Weiterreise zu zwei Konzerten in Südkoreas Hauptstadt Seoul musste vor diesem Hintergrund bedauerlicherweise abgesagt werden. Orchesterdirektor Alexander Steinbeis schildert die dramatischen Erlebnisse: »Den Taifun hat das DSO samt Sturm, Erdbeben und Starkregen im Zentrum Tokios unmittelbar miterlebt. Am Reisetag wurden sämtliche Flüge beider Flughäfen storniert, woraufhin wir den Aufenthalt in Tokio für 115 Personen verlängern mussten. Nur wenige Stunden vor dem Höhepunkt des Sturms waren wir gezwungen, das Hotel aus Kapazitätsgründen zu wechseln. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Trotz immenser Bemühungen, wenigstens eine kleinere Orchesterbesetzung rechtzeitig zum zweiten Konzert in Seoul eintreffen zu lassen, musste auch dieses schließlich abgesagt werden. Dank der Flexibilität und Beharrlichkeit unseres Teams, der enormen Hilfsbereitschaft des japanischen Veranstalters, der erfahrenen Reiseagentur und nicht zuletzt der Besonnenheit und Geduld unserer Musikerinnen und Musiker, gelang der Kraftakt, eine wegen der auf Tage ausgebuchten oder stornierten Verbindungen nach Seoul oder Peking zunächst aussichtslos scheinende Situation doch noch zu retten und nach China weiterzureisen.«

Weitere Informationen unter dso-berlin.de/gastspiele.

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Ansprechpartner:

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Benjamin Dries, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel +49 (0) 30 20 29 87 535

Fax +49 (0) 30 20 29 87 549

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