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DSO-Saisonabschluss mit Lisa Batiashvili und Tugan Sokhiev am 20. | 21. Juni

Schostakowitschs Erstes Violinkonzert und Werke von Britten und Brahms

In den beiden Konzerten zum Saisonabschluss am 20. und 21. Juni bringt DSO-Chefdirigent Tugan Sokhiev zwei Komponisten zusammen, die in den 1960er-Jahren enge Freunde wurden: Dmitri Schostakowitsch und Benjamin Britten. Die ›Four Sea Interludes‹ aus Brittens Oper ›Peter Grimes‹ eröffnen die Abende, in deren Zentrum Schostakowitschs Erstes Violinkonzert in der Lesart der georgischen Geigerin Lisa Batiashvili steht. Mit Brahms' Erstem Klavierquartett in der orchestrierten Fassung von Arnold Schönberg findet die Berliner Konzertsaison des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin ihren wirkungsvollen Ausklang.


Tugan Sokhiev eröffnet das Programm der beiden letzten Berliner DSO-Konzerte dieser Spielzeit mit Brittens ›Four Sea Interludes‹, die dieser als instrumentale Vor- und Zwischenspiele seiner Oper ›Peter Grimes‹ konzipierte. Sie sind nicht nur Ausdruck des tosenden Meeres, sondern spiegeln die in der Oper dargestellten menschlichen Konflikte wider. Abgerundet werden die Abende in der Berliner Philharmonie mit Brahms' Erstem Klavierquartett, welches Arnold Schönberg scherzhaft dessen Fünfte Symphonie nannte. Er arrangierte es 1937 für Orchester in der Absicht, Brahms‘ Quartett im originalen Notentext zu erhalten. Entstanden ist ein im Klang beinahe eigenständiges Werk – ein Zeugnis der meisterhaften Instrumentationskunst des Wiener Künstlers.



Im Mittelpunkt der Konzerte steht Schostakowitschs Erstes Violinkonzert, dessen Solopart Lisa Batiashvili gestaltet. Die georgische Geigerin gehört zu Sokhievs Künstlergeneration, für die Schostakowitschs Musik längst Teil des anerkannten Repertoires und des musikalischen Sprachfundus geworden ist. Batiashvili zog mit ihren Eltern 1991 wegen der Georgienkrise nach Deutschland und startete von München aus ihre internationale Solistenkarriere. Seit ihrem Durchbruch 1995 beim Sibelius-Wettbewerb in Helsinki spielt sie mit führenden Orchestern Europas und der USA und gastiert bei den bedeutenden Festivals in Salzburg, Edinburgh, Marlboro und Tanglewood. Bei ihrem DSO-Debüt 2008 beeindruckte sie mit einer glänzenden Interpretation von Prokofjews Zweitem Violinkonzert, zuletzt war sie mit Tugan Sokhiev im Juni 2012 zu erleben.

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