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Christoph Eschenbach und Tzimon Barto beenden ihren Bartók-Zyklus am 02.06.

Klavierkonzerte Nr. 1 und 3 sowie Tschaikowskis ›Francesca da Rimini‹

Bereits im Dezember waren die langjährigen Freunde Christoph Eschenbach und Tzimon Barto mit Bartóks Zweitem Klavierkonzert beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin (DSO) zu erleben. Am 2. Juni vollenden sie in der Philharmonie nun ihren Zyklus mit dem kraftvollen Ersten und dem träumerischen Dritten Klavierkonzert des ungarischen Komponisten, denen dieses Mal Tschaikowskis symphonische Dichtung ›Francesca da Rimini‹ gegenübergestellt ist.

»Wie entfesselt, mit packender Intensität«, lobte der ›Tagesspiegel‹ die Darbietung von Bartóks Zweitem Klavierkonzert in Gegenüberstellung mit Schumanns Zweiter Symphonie im vergangenen Dezember. Nun folgt der zweite Teil des Bartók-Zyklus´ von Christoph Eschenbach und Tzimon Barto mit dem DSO. Auf dem Programm stehen diesmal das Erste Klavierkonzert, dessen rhythmisch-suggestive Kraft des perkussiv genutzten Klaviers man sich kaum entziehen kann, und das ruhigere, fast pastorale Dritte, das Bartók seiner Frau Ditta Pásztory widmete. Es ist das letzte Werk des bereits schwerkranken Komponisten, und im Schmerz um ihren Mann sah sich die ungarische Pianistin lange außer Stande, das Konzert aufzuführen. Christoph Eschenbach kombiniert die gegensätzlichen Stücke am 2. Juni mit Tschaikowskis von Dantes ›Göttlicher Komödie‹ inspirierten Orchesterfantasie ›Francesca da Rimini‹.

Nach zahlreichen Stationen als Künstlerischer Leiter international führender Klang-körper und Institutionen, zuletzt des Kennedy Center for the Performing Arts und des National Symphony Orchestra in Washington, D.C., übernimmt Christoph Eschenbach ab der kommenden Saison die Position als Chefdirigent des Konzerthausorchesters Berlin. Mit dem DSO pflegt Eschenbach eine jahrzehntelange Zusammenarbeit, die ihn seit 2010 nahezu jährlich, mitunter mehrmals pro Saison ans Pult des Orchesters führt, zuletzt gemeinsam mit Tzimon Barto im Dezember 2018. Eschenbach ist u. a. Ritter der Légion d’honneur, Commandeur des Arts et des Lettres, Träger des Großen Bundes-verdienstkreuzes mit Kreuz und Gewinner des Leonard-Bernstein-Preises. 2015 wurde er als Pianist und Dirigent mit dem Ernst-von-Siemens-Musikpreis ausgezeichnet.

Tzimon Barto zählt seit den 1980er-Jahren zu den gefragtesten Pianisten weltweit. Er konzertierte u. a. mit den führenden amerikanischen Orchestern in Philadelphia, New York, Cleveland, Chicago und San Francisco sowie mit den Berliner und Wiener Philharmonikern, der Staatskapelle Dresden, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem London Philharmonic Orchestra und dem Orchestre de Paris und gastiert regelmäßig bei den großen internationalen Festivals. Zu seiner umfangreichen Diskografie zählen neben Einspielungen mit Werken etwa von Haydn und Rameau, Aufnahmen mit dem DSO und Christoph Eschenbach der Klavierkonzerte von Tschaikowsky und Brahms beim Label ›Capriccio‹. Tzimon Barto setzt sich aktiv für zeitgenössische Musik ein. Vor diesem Hintergrund rief er 2006 den ›Barto Prize‹, einen internationalen Kompositionswettbewerb für Klavier, ins Leben.

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Ansprechpartner:

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Benjamin Dries, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel +49 (0) 30 20 29 87 535

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