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Abschluss des Festivals ›Brahms-Perspektiven‹ unter Robin Ticciati mit einer Uraufführung von Aribert Reimann am 23.02.

Kristian Bezuidenhout, Rachel Harnisch, Corinna Harfouch und Sylvester Groth

Das Abschlusskonzert der ›Brahms-Perspektiven‹ am 23. Februar ist gleichzeitig ein Höhepunkt des Festivals: Zwischen Werken von Johann Sebastian Bach für Klavier und Orchester mit dem Pianisten Kristian Bezuidenhout und Brahms’ Vierter Symphonie bringen das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) und sein Chefdirgent Robin Ticciati gemeinsam mit der Sopranistin Rachel Harnisch eines neues Werk des Berliner Komponisten Aribert Reimann zur Uraufführung. ›Fragments de Rilke‹ entstand im Auftrag des DSO und wurde durch die Ernst-von-Siemens-Musikstiftung ermöglicht. Im Anschluss an das letzte Festival-Konzert lesen Corinna Harfouch und Sylvester Groth im Zusammenspiel mit Bezuidenhout Auszüge aus dem Briefwechsel zwischen Brahms und Clara Schumann.

Im letzten Teil der Brahms-Tetralogie am 23. Februar richten Robin Ticciati und das DSO den Blick von Brahmsʼ Vierter Symphonie aus in die Vergangenheit zum hochverehrten Bach, und in die Zukunft zu Aribert Reimann (*1936): Das Orchester und sein Chefdirigent bringen ein neues Werk des Berliner Komponisten zur Uraufführung. In den ›Fragments de Rilke‹ für Sopran und Orchester übernimmt die Schweizer Sopranistin Rachel Harnisch den anspruchsvollen Solopart. Für das Präludium aus Bachs ›Wohltemperierten Klavier‹ und sein E-Dur-Klavierkonzert ist mit Kristian Bezuidenhout einer der gefragtesten Interpreten historischer Tasteninstrumente zu Gast beim DSO. Im Anschluss an das Konzert bietet eine literarisch-musikalische Lesung Gelegenheit, die ›Brahms-Perspektiven‹ ausklingen zu lassen: Die Schauspieler Corinna Harfouch und Sylvester Groth lesen Auszüge aus dem Briefwechsel zwischen Johannes Brahms und Clara Schumann im Zusammenspiel mit Kristian Bezuidenhout, der Stücke sowohl von Clara Schumann als auch von Brahms interpretiert.

Seit Kristian Bezuidenhout 2001 den ersten Preis beim renommierten Wettbewerb ›Musica antiqua‹ in Brügge gewann, ist er international bekannt und regelmäßig Gast bei führenden Orchestern. Aktuell ist er für drei Spielzeiten Künstlerischer Leiter des Freiburger Barockorchesters und arbeitet an einer Gesamtaufnahme von Mozarts Klavierkonzerten. – Die Sopranistin Rachel Harnisch ist gleichermaßen auf der Opernbühne wie im Konzertsaal zu Hause. Sie begeisterte bereits in der Uraufführung von Aribert Reimanns Oper ›LʼInvisible‹ 2017 und in zahlreichen seiner Lieder. Seit 2016 unterrichtet sie an der Hochschule der Künste in Bern. – Corinna Harfouch gehört zu den wichtigsten Bühnen- und Filmdarstellerinnen Deutschlands. Sie hat in mehr als 80 Film- und Kinoproduktionen mitgewirkt, ist auf allen wichtigen Theaterbühnen zu sehen und wurde etwa mit dem Deutschen Schauspielerpreis 2015 ausgezeichnet. – Sylvester Groth spielt an allen wesentlichen deutschsprachigen Theatern und macht regelmäßig in künstlerisch anspruchsvollen Fernsehfilmen auf sich aufmerksam. Er erhielt u. a. den Grimme-Preis 2002 und ist ein gefragter Hörbuch- und Hörspielinterpret.

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Ansprechpartner:

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Benjamin Dries, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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