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Händels ›Messias‹ in szenischer Einrichtung am 15.|16.12. mit DSO-Chefdirigent Robin Ticciati und Regisseur Frederic Wake-Walker

RIAS Kammerchor, hochkarätige Solisten, ein Tänzer und spezielles Lichtdesign

Nach Berlioz’ ›L’enfance du Christ‹ in der vergangenen Saison führen das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) und Robin Ticciati am 15. und 16. Dezember erneut ein Oratorium in szenischer Einrichtung auf und verwandeln somit die Berliner Philharmonie in einen musiktheatralischen Schauplatz. Für die besondere Art der Auseinandersetzung wählte der Chefdirigent des DSO diesmal Händels ›Messias‹ in englischer Originalfassung, dessen Intensität er gemeinsam mit dem Regisseur Frederic Wake-Walker, dem Lichtdesigner Ben Zamora und dem Tänzer Ahmed Soura noch zu steigern sucht. Es singen der RIAS Kammerchor und ein hochkarätiges Solistenensemble, bestehend aus Louise Alder, Magdalena Kožená, Tim Mead, Allan Clayton und Florian Boesch.

Robin Ticciati begreift die Berliner Philharmonie als eine »Kathedrale der Möglichkeiten«, die er bereits zum zweiten Mal für ein außergewöhnliches Vorhaben nutzt: Am 15. und 16. Dezember bringt er hier mit seinem Orchester Georg Friedrich Händels ›Messias‹ in einer szenischen Einrichtung des britischen Regisseurs Frederic Wake-Walker zur Aufführung. »Wenn man sich heute mit religiösen Themen in der Musik beschäftigt, scheint es mir wichtig zu sein, einen gedanklichen Weg jenseits eines bestimmten Bekenntnisses und des Glaubens zu finden, den Horizont zu öffnen und zu weiten für menschliche, spirituelle Dimensionen«, so der Chefdirigent des DSO zu seinem Ausgangspunkt für das Projekt, das er mit dem Regisseur Frederic Wake-Walker verwirklicht. Gemeinsam mit dem RIAS Kammerchor, fünf erstklassigen Gesangssolisten und einem Tänzer suchen Ticciati und Wake-Walker in einer lebendigen, intensiven Darstellung das so populäre wie anspruchsvolle Werk anschaulich und zeitgemäß zu vermitteln. Zur szenischen Entfaltung des Stoffes – »weniger eine lineare Erzählung als eine Betrachtung, eine musikalische Meditation über den biblischen Text« (Ticciati) – dienen spezielles Lichtdesign, raumgreifende Auftritte von Solisten und Chor sowie moderner Tanz mit traditionellen Elementen. Die Konzerte sind nicht nur ein wichtiger Barockbeitrag des DSO in dieser Spielzeit, für den das Orchester erstmals auf Darmsaiten und mit Barockbögen musiziert, sondern auch ein Höhepunkt der zweiten Saison von Robin Ticciati als Chefdirigent des Orchesters. Der britische Regisseur, Produzent und Kurator von Opern und multidisziplinären Künsten Frederic Wake-Walker ist an führenden Häusern weltweit gefragt. Nachdem im Oktober seine Glyndebourne-Inszenierung von Mozarts ›La fina giardiniera‹ an der Mailänder Scala enthusiastisch aufgenommen und im November seine Lesart von Brittens ›Peter Grimes‹ an der Oper Köln bejubelt wurde, folgen in dieser Spielzeit über sein aktuelles Berliner Engagement hinaus noch Auseinandersetzungen mit Tschaikowskys ›Eugen Onegin‹ an der Opéra National du Rhin im Elsass und Strauss’ ›Ariadne auf Naxos‹ beim Cleveland Orchestra. Der Künstlerische Leiter der Mahogany Opera Group lebt in Berlin und gründete hier 2011 das interdisziplinäre Künstlerkollektiv ›Mica Moca‹.

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Ansprechpartner:

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Benjamin Dries, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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