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Constantinos Carydis und Midori in der Berliner Philharmonie am 13. Mai

Auf dem Programm stehen Werke von Ives, Bernstein und de Falla

Am 13. Mai tritt Constantinos Carydis ans Pult des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. Gemeinsam mit der Ausnahmegeigerin Midori bringt er Bernsteins Serenade für Violine, Harfe, Schlagzeug und Streichorchester auf die Bühne der Berliner Philharmonie. Gerahmt wird das »Violinkonzert en minature« von Charles Ives’ Largo cantabile ›Hymn‹ sowie der vollständigen Ballettmusik ›Der Dreispitz‹ von Manuel de Falla, in der die Mezzosopranistin Sophie Harmsen die kurzen Vokalpartien übernimmt.

Für seine 1954 komponierte Serenade folgte Leonard Bernstein Platons Erzählung ›Symposion‹, in der bei einem Gastmahl antike Geistesgrößen wie Aristophanes und Sokrates aufeinandertreffen und Lobreden auf Eros halten. Die Solovioline führt den Philosophen das Wort und findet – je nach Typ – zarte, heitere, sinnliche und rasante Antworten auf alle Liebesfragen. Mit dem virtuosen Solopart gelangte die Geigerin Midori, die im DSO-Konzert am 13. Mai zu erleben ist, im Alter von nur 14 Jahren zu internationaler Berühmtheit, als ihr unter Bernsteins Leitung während eines Auftritts beim Tanglewood Festival gleich zweimal die Saite riss, sie sich jeweils ohne zu Zögern ein Instrument aus der Geigengruppe griff und das Stück bravourös zu Ende brachte.

Midori ist eine der großen Musikerpersönlichkeiten der Gegenwart. Nicht nur als Geigerin, sondern auch als Aktivistin nimmt sie seit Jahrzehnten eine führende Rolle ein. 1992 gründete sie die Non-Profit-Organisation ›Midori & Friends‹, die weniger privilegierten Kindern den Zugang zu Musik ermöglicht. Für ihr soziales Engagement wurde sie 2007 zur UN-Friedensbotschafterin ernannt, eine Funktion, die sie beständig durch Auftritte für bedürftige Menschen in aller Welt ausfüllt. Beim DSO war Midori zuletzt 2013 mit Bartóks Zweitem Violinkonzert zu Gast.

Der griechische Dirigent Constantinos Carydis steht nach seinem erfolgreichen DSO-Debüt im Jahr 2009 am 13. Mai zum zweiten Mal am Pult des Orchesters. Der 44-Jährige leitete Opernproduktionen am Royal Opera House Covent Garden in London, an der Opéra de Lyon und an den Staatsopern in Berlin, München und Wien. Konzertverpflichtungen führten ihn etwa zum Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia und dem Mahler Chamber Orchestra. 2016 feierte er sein erfolgreiches Debüt bei den Salzburger Festspielen.

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Ansprechpartner:

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Benjamin Dries, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel +49 (0) 30 20 29 87 535

Fax +49 (0) 30 20 29 87 549

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