›ULTRASCHALL BERLIN‹ 2018 – Das DSO eröffnet und beschließt das Festival für neue Musik am 17. und 21.01.
Heinz Holliger und Evan Christ leiten die Konzerte im Großen Sendesaal des rbb
Auch in diesem Jahr gestaltet das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin wieder das Eröffnungs- und das Abschlusskonzert von ›Ultraschall Berlin‹ im Haus des Rundfunks. Unter der Leitung von Heinz Holliger beginnt das Neue-Musik-Festival am 17. Januar mit einem Prélude für Orchester von Bernd Alois Zimmermann sowie Jacques Wildbergers ›Canto‹. Für Holligers Violinkonzert tritt der renommierte Geiger Thomas Zehetmair hinzu. Am 21. Januar leitet Evan Christ das Abschlusskonzert. Ihm zur Seite stehen die Flötistin Magali Mosnier und Posaunist Mike Svoboda in Bruno Mantovanis ›Love Songs‹ beziehungsweise Georg Friedrich Haas’ Posaunenkonzert. Mit Werken von Nina Šenk und Mark Andre spannt Christ den großen musikalischen Bogen des Abends.
Seit 1999 beginnt die jährliche Serie von Festivals für neue Musik in Deutschland mit dem Festival ›Ultraschall Berlin‹, veranstaltet vom Kulturradio vom rbb und von Deutschlandfunk Kultur. Das DSO ist dabei schon immer eine feste Größe. Beim Eröffnungskonzert 2018 am 17. Januar konzertiert es unter der Leitung von Heinz Holliger und mit dem Geiger Thomas Zehetmair als Solist. Mit seinem Violinkonzert ›Hommage à Louis Soutter‹ würdigt Holliger den Schweizer Maler, der mit seinem wohl berühmtesten Gemälde ›Avant le massacre‹ im Jahr 1939 den Zweiten Weltkrieg vorausahnte. Als weitere Werke des Abends stehen auf dem Programm das durch die monochromen Wandflächen Yves Kleins angeregte Prélude für großes Orchester ›Photoptosis‹ von Bernd Alois Zimmermanns, der am 20. März seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte, und Jacques Wildbergers Orchesterstück ›Canto‹ von 1982.
Seinen Abschluss findet das Festival am 21. Januar mit dem US-amerikanischen Dirigenten Evan Christ am Pult des DSO, seit 2008 Generalmusikdirektor des Staatstheaters Cottbus. Die französische Flötistin Magali Mosnier spielt die ›Love Songs‹ von Bruno Mantovani; Mike Svoboda interpretiert das ihm auf den Leib geschriebene Posaunenkonzert von Georg Friedrich Haas, das 2016 in Donaueschingen seine Premiere erlebte. Den musikalischen Rahmen bilden Nina Šenks minimalistisches ›Echo II‹, zu dem sich die slowenische Komponistin von dem Schriftsteller Michael Ende inspirieren ließ, sowie das Werk ›woher … wohin‹ von Mark Andre, dessen Titel auf das Johannes-Evangelium verweist: »Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt.«
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