Brennpunkt London – Sir Roger Norrington am Pult des DSO am 9.12.
Werke von Purcell, Haydn und Vaughan Williams entführen ins British Empire
Sir Roger Norrington rückt am 9. Dezember die Hauptstadt des Vereinigten Königreichs ins musikalische Blickfeld. Der gewitzte englische Gentleman präsentiert zum Auftakt eine Suite aus Henry Purcells ›The Fairy Queen‹ und Haydns Londoner Symphonie Nr. 101. Der zweite Teil des Abends ist Ausgangspunkt eines Zyklus der Symphonien Ralph Vaughan Williams‘, den Norrington mit dem DSO in den kommenden Spielzeiten in Angriff nimmt. In dieser Saison steht am Zweiten Advent zunächst Vaughan Williams‘ Zweite, ›A London Symphony‹, auf dem Programm, die Fortsetzung folgt am 12. Mai 2013 mit seiner Ersten, der ›Sea Symphony‹.
Sir Roger Norrington begibt sich mit einer eigenen Zusammenstellung aus Purcells Semi-Opera ›The Fairy Queen‹, einer Adaption von Shakespeares ›Sommernachtstraum‹, ins barocke England des 17. Jahrhunderts. Den Bogen zum 18. Jahrhundert spannt Haydns Londoner Symphonie Nr. 101 ›Die Uhr‹, die rund hundert Jahre später während der zweiten Englandreise des Komponisten entstand. Mit Ralph Vaughan Williams‘ ›A London Symphony‹ wird ein starkes Gegengewicht geschaffen. Auch dieses symphonische Werk des 20. Jahrhundert ist in besonderer Weise von der britischen Hauptstadt inspiriert: »Man hört die erwachende Stadt, das Brausen der Fabriken, die Musik im Park, das Klackern der Karren auf den Straßen ...«, so beschreibt es der britische Dirigent.
Bereits seit vielen Jahren ist Sir Roger Norrington ein gerngesehener und geschätzter Gast am Pult des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. Zuletzt begeisterte er das Berliner Publikum im Juni der vergangenen Spielzeit. Seit fast 50 Jahren gehört Sir Roger Norrington zu den renommiertesten Dirigenten weltweit. Er ist Chefdirigent des Zürcher Kammerorchesters, Erster Gastdirigent des Kammerorchesters Paris sowie Ehrendirigent beim Orchestra of the Age of Enlightenment. Für Hänssler spielte er mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, das er von 1998 bis 2011 leitete, über 50 Aufnahmen mit Werken von Haydn, Berlioz, Wagner, Mahler, Elgar und etlichen anderen ein.
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