Matthias Pintscher übernimmt für Tugan Sokhiev das Konzert am 28. April
Programmänderung: Dukas‘ ›Zauberlehrling‹ ersetzt Prokofjews ›Leutnant Kische‹
Tugan Sokhiev, Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, musste seine Mitwirkung am Konzert am 28. April aufgrund eines schweren Krankheitsfalls im engsten Familienkreis bedauerlicherweise kurzfristig absagen. Statt seiner übernimmt der auch als Komponist bekannte Dirigent Matthias Pintscher die Leitung des Programms, das sich in einer Position ändert: Sergej Prokofjews Suite ›Leutnant Kische‹ wird durch das Symphonische Scherzo ›Der Zauberlehrling‹ von Paul Dukas ersetzt. Die weitere Programmfolge des Abends bleibt unverändert bestehen.
Matthias Pintscher, 1971 im westfälischen Marl geboren, sieht seine beiden Tätigkeiten als Komponist und Dirigent als sich ergänzende Wirkungsbereiche. Er hat bedeutende Werke für einige der weltweit führenden Orchester geschrieben und dirigiert regelmäßig mit großem Erfolg die symphonischen Klangkörper Europas und der USA. Darüber hinaus arbeitet er regelmäßig mit den renommiertesten Ensembles für zeitgenössische Musik zusammen, darunter das Ensemble Modern, das Klangforum Wien und das International Contemporary Ensemble. Derzeit ist Matthias Pintscher in der dritten Saison ›Artist in Association‹ des BBC Scottish Symphony Orchestra, im Juni 2012 wurde er zum neuen Music Director des Ensemble Intercontemporain ab der Spielzeit 2013|2014 ernannt. Nach Engagements in den Jahren 2008, 2010 und 2011 leitet er das DSO nun bereits zum vierten Mal.
Der Solist des Abends, Antoine Tamestit, gilt als einer der führenden Bratschisten weltweit. Seine Virtuosität und das breite Spektrum seines Repertoires stellt er regelmäßig in Konzerten mit herausragenden Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, dem Orchestre Philharmonique de Radio France und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Beweis. Der ehemalige Schüler von Jean Sulem, Jesse Levine und Tabea Zimmermann hat sich nicht zuletzt als ›Artist in Residence‹ des Konzerthauses Berlin in der Saison 2009|2010 einen hervorragenden Ruf erspielt.
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