Mitglieder des DSO geben auf Japan-Tournee Solidaritätskonzert nahe Sendai
Signal der Verbundenheit mit Opfern der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe
Mitglieder des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin geben am Mittwoch, den 26. Oktober in Natori ein Solidaritätskonzert für Betroffene der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe. Den Menschen in der Region soll damit Mut und Hoffnung zugesprochen werden.Im Rahmen ihrer Japan-Tournee geben Mitglieder des Deutschen Symphonie-
Orchesters Berlin am Mittwoch, den 26. Oktober ein Solidaritätskonzert für
Angehörige und Familien von Opfern der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe.
Auf Initiative von Orchestermitgliedern wird es unter Beteiligung des japanischen
Dirigenten Yutaka Sado in der Stadt Natori nahe Sendai veranstaltet. Den
betroffenen Menschen in der Region, die im vergangenen März wie kaum eine
andere verwüstet wurde, soll mit dem musikalischen Engagement Verbundenheit
signalisiert, Mut und Hoffnung zugesprochen werden.
Ursprünglich sollte das Orchester auf seiner Gastspielreise ein Konzert in
Sendais größtem Konzertsaal, der Electron Hall, spielen. Unmittelbar nach der
verheerenden Katastrophe musste dieses abgesagt werden; wie weite Teile der
Provinz, so wurde auch dieser Veranstaltungsort schwer beschädigt. Das
Solidaritätskonzert wird in der von Sendai rund 12 Kilometer entfernten Stadt
Natori in einem Saal stattfinden, der noch vor Kurzem als Notunterkunft für nach
Beben, Tsunami und Evakuierungen obdachlos gewordene Menschen diente.
Auf dem Programm des Solidaritätskonzerts stehen die Sinfonia Nr. 10 h-Moll
von Felix Mendelssohn Bartholdy und ›Eine kleine Nachtmusik‹ von Wolfgang
Amadeus Mozart. Als Hauptwerk erklingt die Streicherserenade von Pjotr I.
Tschaikowsky, bei der Yutaka Sado das Ensemble dirigiert.
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