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Klänge aus Wien mit Kent Nagano, Thomas Zehetmair und dem DSO

Schubert, Berg und Schönberg zum 100. Geburtstag von DSO-Ehrendirigent Günter Wand

Am 7. Januar dirigert Kent Nagano Schuberts Fünfte Symphonie, Alban Bergs Violinkonzert ›Dem Andenken eines Engels‹ und Arnold Schönbergs Symphonische Dichtung ›Pelleas und Melisande‹. Solist ist der Geiger Thomas Zehetmair. Das Konzert ist Günter Wand - neben Nagano Ehrendirigent des DSO - gewidmet, der an diesem Tag seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte.

Am 7. Januar ist Kent Nagano zum zweiten Mal in dieser Saison zu Gast bei seinem ehemaligen Orchester. In den Konzerten mit dem DSO hat er die sorgfältige Programmkonzeption zu seinem Markenzeichen gemacht; Meisterwerke der Musikgeschichte werden über Epochengrenzen hinweg neu beleuchtet. Für das Konzertprogramm zum Jahresauftakt 2012 hat Nagano drei Stücke von Wiener Komponisten ausgewählt, die das Musikleben der Stadt in besonderer Weise prägten. Franz Schuberts Fünfte Symphonie, Alban Bergs Violinkonzert ›Dem Andenken eines Engels‹ und Arnold Schönbergs Symphonische Dichtung ›Pelleas und Melisande‹ beschreiben den Weg von der Schwelle zwischen Klassik und Romantik über die Spätromantik bis hin zur Moderne. Solist ist der Berliner Geiger Thomas Zehetmair, ein gefragter Interpret für zeitgenössische Musik.

Ein Rückbezug auf musikalische Vergangenheit kennzeichnet alle drei Kompositionen, jede jedoch auf ganz individuelle Art: Schuberts Fünfter hört man die Begeisterung ihres Schöpfers für Wolfgang Amadeus Mozart an; mit einer ungewöhnlich kleinen Bläserbesetzung erweckt er das leichte Klangbild der Klassik wieder zum Leben. Alban Berg errichtet den letzten Satz seines Violinkonzerts auf und um den Bach-Choral ›Es ist genug‹. Und Schönbergs ›Pelleas und Melisande‹ ist eines seiner letzten nachromantischen Werke; wenige Jahre danach sollte der Komponist und Lehrer Alban Bergs die westliche Tonsprache revolutionieren.

Kent Nagano, ehemaliger Chefdirigent und Künstlerischer Leiter, ist seit 2006 Ehrendirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. Den Titel teilt er sich mit einem der großen Pultmeister des 20. Jahrhunderts: Günter Wand stand viele Male am Pult des DSO, was zahlreiche Aufnahmen eindrucksvoll dokumentieren; am 7. Januar 2012 wäre er 100 Jahre alt geworden. Dem Gedenken des Ausnahmedirigenten ist das Konzert dieses Abends gewidmet.

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