Am Puls der Zeit: Zwei Konzerte mit dem DSO beim 14. ›Ultraschall‹-Festival
Arturo Tamayo dirigiert am 23. Januar, Matthias Pintscher am 29. Januar
Das DSO gestaltet auch in diesem Jahr wieder zwei Konzerte im Rahmen von ›Ultraschall‹, dem Festival für neue Musik. Arturo Tamayo leitet das Konzert am 23. Januar. Im Zentrum des Abends steht das 1981 entstandene Werk ›Thirty pieces for Five Orchestras‹ von John Cage, der in diesem Jahr einhundert Jahre alt geworden wäre. Für gleich sieben Orchestergruppen komponierte Luigi Nono ›No hay caminos, hay que caminar … Andrej Tarkowsky‹ . Im Abschlusskonzert am 29. Januar wird es von Matthias Pintscher dirigiert, der außerdem sein jüngstes Violinkonzert ›Mar´eh‹ vorstellt.Seit seinem Bestehen setzt sich das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin für zeitgenössische Musik ein und befühlt in seinen Programmen den kompositorischen Puls der Zeit. Mit dem 210. und 211. Konzert der verdienten Reihe ›Musik der Gegenwart‹ beteiligt sich das DSO auch in diesem Jahr wieder an ›Ultraschall‹, dem Festival für neue Musik, das von Deutschlandradio Kultur und dem Kulturradio des rbb veranstaltet wird.
Das Konzert am 23. Januar wird von Arturo Tamayo geleitet. Der spanische Dirigent besitzt reiche Erfahrung mit zeitgenössischer Musik und hat viele Werke bedeutender Gegenwartskomponisten zur Uraufführung gebracht. Im Zentrum des ersten ›Ultraschall‹-Programms steht John Cages revolutionäres ›Thirty Pieces for Five Orchestras‹, das Tamayo bereits 1983 in Italien gemeinsam mit dem Komponisten erarbeitet hat. In diesem Jahr wäre Cage 100 Jahre alt geworden. Dem Werk gegenübergestellt sind Misato Mochizukis ›Musubi‹ und Morton Feldmans ›String Quartet and Orchestra‹, bei dem das Pellegrini Quartett dem Orchester zur Seite steht.
Im Abschlusskonzert des diesjährigen Festivals am 29. Januar ist Matthias Pintscher zu Gast am DSO-Pult. »Für die Geige ein einziger liedhafter Bogen über mehr als 20 Minuten, für das Orchester transparente Klanglichkeit und Farbenmelodie« – so beschreibt Pintscher sein jüngstes Violinkonzert ›Mar´eh‹, das an diesem Abend mit der Solistin Hae-Sun Kang zur Aufführung kommt. Der Komponist und Dirigent umrahmt sein Werk von 2011 mit zwei weiteren Kompositionen aus jüngster Zeit: ›Tocar y luchar‹ von Dai Fujikura entstand 2010, ebenso ›… hij …‹ von Mark Andre. Den Schlusspunkt setzt mit Luigi Nono ein Vertreter der »klassischen« Avantgarde. In ›No hay caminos, hay que caminar … Andrej Tarkowsky‹ spürt das Orchester, aufgeteilt in sieben Gruppen, dem akustischen Labyrinth Venedigs nach, der Heimatstadt des Komponisten.
Beide Konzerte werden live im Kulturradio vom rbb übertragen. Weitere Informationen im Internet unter kulturradio.de/ultraschall
Karten zu 18 € | erm. 12 € sind erhältlich über den rbb-Shop unter Tel. 030. 97993-84 944
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