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Eivind Gullberg Jensen am 31. März erstmals in Berlin am Pult des DSO

Frédéric Chopins Klavierkonzert in den Händen von Khatia Buniatishvili

Der norwegische Dirigent Eivind Gullberg Jensen stellt sich am 31. März erstmals gemeinsam mit dem Deutschen Symphonie-Orchester in Berlin mit Werken von Charles Ives, Rolf Wallin und Gustav Mahler vor. Im Ersten Klavierkonzert von Frédéric Chopin weiß er als Solistin die georgische Pianistin Khatia Buniatishvili an seiner Seite, die an diesem Abend beim DSO debütiert.

Am 31. März werden zwei Ausnahmekünstler erstmals gemeinsam mit dem Deutschen Symphonie-Orchester in Berlin zu erleben sein. Der norwegische Dirigent Eivind Gullberg Jensen, Chefdirigent der NDR Radiophilharmonie Hannover, dirigiert ein vielschichtiges Konzertprogramm mit Werken von Charles Ives, Rolf Wallin, Gustav Mahler und Frédéric Chopin. Das Erste Klavierkonzert des polnischen Komponisten interpretiert die junge georgische Pianistin Khatia Buniatishvili.

Mit ›The Unanswered Question‹ ging Charles Ives der »ewigen Frage nach dem Sinn des Lebens« nach. Seine Suche realisierte der amerikanische Komponist mit dissonanten Klängen, einer ungewöhnlichen Orchestrierung sowie der Überlagerung und Gegenüberstellung scheinbar disparater Elemente. Auch der zeitgenössische norwegische Komponist Rolf Wallin spürt in ›Manyworlds‹, seinem von der modernen Quantenphysik und der »Viele-Welten-Theorie« inspirierten Werk, ewigen Mysterien nach. Er vertont ein musikalisches Universum der multidimensionalen Strukturen, indem er »Parallelmusiken« in einem bewegten, vielfarbigen Klang neben- und übereinander gleichberechtigt bestehen lässt. – Der erste Satz von Gustav Mahlers Zweiter Symphonie, den der Komponist in seiner Frühfassung 1888 mit ›Todtenfeier‹ überschrieb und 1896 nur wenige Monate nach der Uraufführung der Symphonie als eigenständiges Werk veröffentlichte, bietet demgegenüber geballte Dramatik und Klangintensität.

Die warme, fast melancholische Spielweise Khatia Buniatishvilis kommt im virtuosen und technisch anspruchsvollen Ersten Klavierkonzert des späteren Wahl-Franzosen Frédéric Chopin zum Tragen. Ihre außergewöhnlich feinfühligen Interpretationen lägen weniger in ihrem als im Wesen des Instruments selbst begründet, sagt sie mit einem Augenzwinkern. Immerhin sei es, so die junge Musikerin, das »schwärzeste Instrument« und könne daher durchaus als ein »Symbol musikalischer Einsamkeit« verstanden werden. Mit ihrem Spiel hat sie sich dennoch schon viele Freunde gemacht.

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