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Tugan Sokhiev erstmals als Designierter Chefdirigent am Pult des DSO

Piotr Anderszewki ist Solist in Béla Bartóks Klavierkonzert Nr. 3

An den Abenden vom 26. und 27. November tritt Tugan Sokhiev erstmals als Designierter Chefdirigent vor das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin. Als Hauptwerk des Abends nimmt er sich mit seinem künftigen Orchetser Igor Strawinskys ›Le sacre du printemps‹ vor. Zu Beginn erklingt Hector Berlioz’ Ouvertüre ›Le carnaval romain‹. Im Zentrum des Konzertprogramms steht Béla Bartóks Klavierkonzert Nr. 3. in der Interpretation von Piotr Anderszewski.

An den Abenden vom 26. und 27. November tritt Tugan Sokhiev erstmals als Designierter Chefdirigent vor das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin. Ab der Saison 2012|2013 übernimmt der heute 33-Jährige, der in den zurückliegenden Jahren durch sein Dirigat nachhaltig zu überzeugen wusste, die volle Verantwortung für das DSO. Nach Rachmaninoffs ›Symphonischen Tänzen‹ im Jahr 2007 und Tschaikowskys Fünfter Symphonie im vergangenen Dezember nimmt er sich mit seinem künftigen Orchester nun ein weiteres Hauptwerk der großen russischen Musik vor: Strawinskys ›Le sacre du printemps‹.

Die Brücke Russland-Frankreich, die für Tugan Sokhiev als derzeitiger Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Orchestre National du Capitole de Toulouse von wichtiger Bedeutung ist, wird in den beiden Konzerten durch das Eröffnungsstück, Berlioz’ Ouvertüre ›Le carnaval romain‹, unterstrichen. Im Zentrum des Programms aber steht Béla Bartóks Klavierkonzert Nr. 3. Der derzeitige Residenzkünstler der Elbphilharmonie, Piotr Anderszewski, verleiht Bartóks Spätwerk die dramatische Spannung zwischen elegischer Sanglichkeit und energischer Brillanz, die es von seinem Interpreten verlangt.

Am 6. September 2010 wurde Tugan Sokhiev als Nachfolger Ingo Metzmachers der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Berliner Orchester und sein künftiger Chefdirigent kennen sich seit einigen Jahren. Die Zusammenarbeit gestaltete sich von Programm zu Programm vertrauensvoller und intensiver. Zum ersten Mal stand Sokhiev Anfang 2003, damals 25-jährig, vor dem DSO. Er probte und leitete ein Konzert der Reihe ›Debüt im Deutschlandradio Kultur‹. Orchester und Management begeisterte er dabei so unmittelbar, dass er sofort für ein weiteres Konzert engagiert wurde. Die erneute Einladung geriet 2007 zu einem denkwürdigen Ereignis in der Orchestergeschichte; überboten wurde es nur durch das Konzert, das Sokhiev zuletzt, am 6. Dezember 2009, dirigierte.

Tugan Sokhiev wurde 1977 in Wladikawkas, der Hauptstadt Nordossetiens, geboren. Er studierte bei Ilja Musin in St. Petersburg. Seit 2000 dirigiert er regelmäßig am St. Petersburger Mariinsky-Theater. 2002 gab er sein Großbritannien-Debüt an der Welsh National Opera, 2003 dirigierte er erstmals an der Metropolitan Opera New York, 2004 beim Festival in Aix-en-Provence. 2001, im Jahr seines Abschlussexamens, begannen internationale Gastengagements bei renommierten Orchestern Europas, der USA und des Fernen Ostens. Er hat inzwischen nicht nur u. a. die Philharmonischen Orchester in Wien, Berlin, Moskau und München sowie das Bayerische Staatsorchester und das Koninklijk Concertgebouworkest Amsterdam dirigiert, sondern auch feste Partnerschaften mit dem Philharmonia Orchestra London und dem Mahler Chamber Orchestra geschlossen.

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