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Christoph Eschenbach kehrt nach 15 Jahren ans Pult des DSO zurück

Tzimon Barto und Dimitri Maslennikov sind Solisten in einem Tschaikowsky-Programm

Am 12. Dezember ist Christoph Eschenbach beim DSO mit einem reinen Tschaikowsky-Programm zu erleben. Solist im Klavierkonzert Nr. 1 ist Tzimon Barto, in den Rokoko-Variationen für Violoncello und Orchester Dimitri Maslennikov. Gerahmt wird das Programm durch zwei Orchesterfantasien nach großen Literaturvorlagen, zu Beginn die Ouvertüre ›Romeo und Julia‹ und zum Abschluss die Tondichtung ›Francesca da Rimini‹.

15 Jahre sind seit dem letzten gemeinsamen Konzert von Christoph Eschenbach und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin vergangen. Am 12. Dezember ist er wieder am Pult des DSO zu erleben, und es gibt gute Vorzeichen: Dass Dirigent und Orchester bestens harmonieren, davon zeugte schon die in diesem Jahr bei Capriccio erschienene CD-Einspielung von Gustav Mahlers Erster Symphonie und den Rückert-Lieder mit Sopranistin Christine Schäfer.
Am kommenden Sonntag dirigiert der Maestro ein Tschaikowsky-Programm, für das er zwei außergewöhnliche Solisten, die man zu seinen Entdeckungen zählen darf, an seiner Seite weiß: den amerikanischen Pianisten Tzimon Barto, der das Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll interpretiert, und den russischen Cellisten Dimitri Maslennikov, zu hören mit den Variationen über ein Rokoko-Thema für Violoncello und Orchester. Den Rahmen des Konzertprogramms bilden zwei symphonische Fantasien, die durch große europäische Literatur inspiriert wurden: ›Romeo und Julia‹ durch Shakespeare, ›Francesca da Rimini‹ durch den Urvater italienischer Dichtkunst, Dante Alighieri.

In den fast sechzig Jahren seiner Karriere, die 1951 mit dem Gewinn des Steinway Wettbewerbs in Hamburg begann, ist Christoph Eschenbach zu einer internationalen Größe als Pianist und Dirigent gleichermaßen gewachsen. Als künstlerischer Leiter und Chefdirigent hat er in dieser Zeit u. a. das Tonhalle-Orchester Zürich, das Houston Symphony Orchestra, das NDR Sinfonieorchester und das Philadelphia Orchestra geleitet und stand dem Ravinia Festival und dem Schleswig-Holstein Musik Festival vor. Seit dieser Saison ist er Music Director des National Symphony Orchestra und das Kennedy Center in Washington, D. C.

Gleich zwei Solisten stehen an diesem Abend mit Christoph Eschenbach und dem DSO auf der Bühne: Dem US-amerikanischen Pianisten Tzimon Barto gelang Mitte er 80er-Jahre der Durchbruch, als er auf Einladung Herbert von Karajans im Wiener Musikverein und bei den Salzburger Festspielen auftrat. Zusätzlich zu seiner Karriere als Pianist betätigt er sich erfolgreich als Schriftsteller, er spricht fünf Sprachen fließend und liest Texte in Latein, Altgriechisch und Hebräisch. Dimitri Maslennikov wurde 1980 in St. Petersburg geboren, als Zwölfjähriger gewann er den Wettbewerb junger Solisten in Moskau und den Internationalen Wettbewerb in Prag. Mit vierzehn verlieh ihm die französische Regierung ein Stipendium für das Pariser Conservatoire, seitdem lebt er in Frankreich. Maslennikow verbindet eine regelmäßige Zusammenarbeit mit dem Montreal Symphony Orchestra unter Kent Nagano, mit den Bamberger Symphonikern, dem NDR Sinfonieorchester, dem Chicago Symphony Orchestra und dem Philadelphia Orchestra.

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