Nachtgestalten (3.) – Stéphane Denève und Elisabeth Leonskaja zu Gast beim DSO
Liszts’ Bearbeitung von Schuberts ›Wandererfantasie‹ im Zentrum des Programms
Am 8. Januar dirigiert Stéphane Denève das dritte Programm der Themenreihe ›Nachtgestalten‹. Gerahmt wird der Konzertabend durch Schumanns ›Manfred‹-Ouvertüre und Berlioz’ ›Symphonie fantastique‹, im Zentrum steht Schuberts ›Wandererfantasie‹ in der Bearbeitung für Klavier und Orchester von Franz Liszt. Solistin ist Elisabeth Leonskaja.Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin setzt am 8. Januar seine Konzertreihe zum Saisonthema ›Nachtgestalten‹ unter der Stabführung von Stéphane Denève fort. Der designierte Nachfolger von Sir Roger Norrington als Chefdirigent des RSO Stuttgart leitet ein Programm, das Höhenflug und Tiefenrausch der Romantik auslotet. Zwischen Robert Schumanns ›Manfred‹-Ouvertüre nach Lord Byrons keine Grenzen akzeptierendem »Helden« und Hector Berlioz’ ›Symphonie fantastique‹, dem Drogentraum von Hexentanz und Weltuntergang, steht im Zentrum des Konzertabends Schuberts ›Wandererfantasie‹. In einer Bearbeitung für Klavier und Orchester von Franz Liszt wird sie von Elisabeth Leonskaja interpretiert.
Der französische Dirigent Stéphane Denève debütierte 2008 am Pult des DSO, eine Wiedereinladung folgte prompt. Als Assistent von Sir George Solti begann er 1995 seine Karriere, die er bei George Prêtre und Seiji Ozawa fortsetzte. Seit 2005 ist er Music Director des Royal Scottish National Orchestra, mit dem er auch bei Festivals und in den Konzerthäusern in Wien, Amsterdam und Paris auftrat. Als Gastdirigent leitete er renommierte Orchester in Europa, den USA und Fernost. Für Bühnenwerke wurde er u. a. an die Opernhäuser in London, Amsterdam, Brüssel, Paris, Bologna und Glyndebourne verpflichtet.
Elisabeth Leonskaja gehört seit Jahrzehnten zu den großen Pianisten unserer Zeit. Bereits mit elf Jahren gab sie ihr erstes Konzert. Als Studentin des Moskauer Konservatoriums gewann sie renommierte Preise wie den Königin-Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel. Ihre künstlerische Entwicklung wurde durch die Zusammenarbeit mit Swjatoslaw Richter entscheidend geprägt und gefördert. Als Solistin konzertierte sie weltweit mit den großen Orchestern und bedeutenden Dirigenten, wurde für Soloprogramme von den renommierten Festivals und Konzerthäusern eingeladen. Für ihre Verdienste wurde der Wahlwienerin das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst erster Klasse verliehen.
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