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Das DSO spielt am 23. und 30. Januar unter Wolfgang Lischke und Lucas Vis zwei Konzerte im Rahmen des 13. ›Ultraschall‹-Festivals

Kompositionen von u. a. Camarero, Dallapiccola, Eötvös, Vermeulen und Xenakis

Zwei Konzertprogramme gestaltet das DSO auch in diesem Jahr wieder im Rahmen des ›Ultraschall‹-Festivals für neue Musik, am 23. Oktober unter Wolfgang Lischke, am 30. Januar unter Lucas Vis. Kompositionen von u. a. Dallapiccola, Eötvös, Vermeulen und Xenakis werden geboten. Solisten in César Camareros Konzert für Schlagzeug und Orchester mit dem Titel ›Vanishing point‹, das am ersten Abend zu erleben sein wird, sind die beiden DSO-Musiker Roman Lepper und Henrik Magnus Schmidt.

Seit seinem Bestehen setzt sich das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin für zeit-genössische Musik ein. Mit dem 208. und 209. Konzertprogramm der verdienten Reihe ›Musik der Gegenwart‹ beteiligt es sich auch in diesem Jahr wieder an ›Ultraschall‹, dem von Deutschlandradio Kultur und dem Kulturradio des rbb veranstalteten Festival für neue Musik.

Im Konzert am 23. Januar steht der im Umgang mit Kompositionen des 20. und

21. Jahrhunderts erfahrene Dirigent Wolfgang Lischke am Pult. Er spannt im ersten ›Ultraschall‹-Programm den Bogen von Iannis Xenakis’ Orchesterwerk ›Eridanos‹ aus dem Jahr 1972 über ›Vanishing point‹, ein Konzert für Schlagzeug und Orchester von César Camarero – Solisten sind die beiden Schlagzeuger des DSO, Roman Lepper und Henrik M. Schmidt –, sowie Rebecca Saunders 2009 überarbeitete Komposition ›Traces‹ bis hin zu ›zeroPoints‹, das Peter Eötvös 1999 für das London Symphony Orchestra und Pierre Boulez schrieb. Darin, so der Komponist, habe er »eine Kette von Anfängen« geknüpft, »um den Nullpunkt des neuen Jahrtausends auf höchst unterschiedliche Weise zu verlassen und dabei nur anzudeuten, in welche Richtung es weiterführen könnte«.

Am 30. Januar bestreitet das DSO auch das Abschlusskonzert des diesjährigen Festivals. In Matthijs Vermeulens Siebter Symphonie und Luigi Dallapiccolas ›Three Questions with Two Answers‹ spürt das Orchester mit dem niederländischen Dirigenten Lucas Vis dem Visionären, das ihre Schöpfer zur Zeit des Kompositionsprozesses vor über 50 Jahren antrieb, nach. Gegenübergestellt sind ihnen Werke der jüngeren und jüngsten Zeit: das erst 2010 fertig gestellte ›Ajna Concerto‹ von Oscar Bianchi sowie ›Loses‹ von Joanna Wozny, das an diesem Abend seine Deutsche Erstaufführung erlebt, und Richard Rijnvos ›Union Square Dance‹ (2008), dem letzten Stück eines sechsteiligen Zyklus über die verrückte Klangwelt von Manhattan.

Beide Konzerte werden live im Kulturradio vom rbb übertragen. Weitere Informationen im Internet unter www.kulturradio.de/ultraschall

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Karten zu 18 € | erm. 12 € sind erhältlich über den rbb-Shop unter Tel. 030. 97993-84 944


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