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Schostakowitschs ›Babi Jar‹-Symphonie unter Andris Poga am 30. November

Pianist Denis Kozhukhin interpretiert Tschaikowskys Erstes Klavierkonzert

Mit zwei Hauptwerken der russischen Musikliteratur gibt der junge lettische Dirigent Andris Poga am 30. November sein Debüt am Pult des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. Pjotr Tschaikowskys Erstes Klavierkonzert bringt er gemeinsam mit dem Pianisten Denis Kozhukhin auf die Bühne der Berliner Philharmonie. Für die Interpretation der Symphonie Nr. 13 von Dmitri Schostakowitsch, die unter dem Beinamen ›Babi Jar‹ bekannt wurde, treten im zweiten Teil des Abends der Bass Alexei Tanovitski und die Herren des Rundfunkchors Berlin hinzu.


Andris Poga stellt sich dem Berliner Publikum mit dem vielleicht zentralen Bekenntniswerk von Dmitri Schostakowitsch vor, mit der 13. Symphonie nach Gedichten von Jewgeni Jewtuschenko, die mit einem Gedenken an die Opfer des Juden-Massakers 1941 in der Schlucht bei Babi Jar nahe Kiew beginnt. Unter Einbeziehung der menschlichen Stimme hat sie mit ihren ergreifenden, aber auch sarkastischen Tönen bis heute nichts von ihrer mahnenden Kraft und Eindringlichkeit eingebüßt. – Zusammen mit dem russischen Pianisten Denis Kozhukhin eröffnet der Musikdirektor des Lettischen Nationalorchesters Riga das Programm mit Pjotr Tschaikowskys Erstem Klavierkonzert, dessen Verbindung von volkstümlichen Klängen und mal lyrischen, mal heroischen Themen in ein virtuoses, expressives Wechselspiel zwischen Solist und Orchester mündet.



Mit Andris Poga debütiert einer der gefragtesten Dirigenten seiner Generation in Berlin beim DSO. Seine Ausbildung erhielt der 36-Jährige bei Uroš Lajovic in Wien sowie in Meisterkursen bei Seiji Ozawa und Leif Segerstam. 2010 gewann er den Ersten Preis beim Internationalen Dirigierwettbewerb ›Jewgeni Swetlanow‹ in Montpellier. Seitdem hat er namhafte Orchester wie das Boston Symphony Orchestra, das Orchestre de Paris und das New Japan Philharmonic Orchestra geleitet. Ebenfalls erstmalig beim DSO ist der 30-jährige Pianist Denis Kozhukhin zu erleben. Der Sieger des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs 2010 tritt in renommierten Konzerthäusern wie der Berliner und Kölner Philharmonie, der Carnegie Hall New York oder dem Royal Concertgebouw Amsterdam auf. Seine hochgelobten CD-Einspielungen umfassen u. a. Sonaten von Prokofjew und Haydn. Zuletzt erschienen sind Aufnahmen der Klavierkonzerte von Tschaikowsky und Grieg mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.

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