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Dirigent Pietari Inkinen und Violinist Julian Rachlin zu Gast beim DSO

Werke von Grieg, Sibelius und Schostakowitsch in der Philharmonie

Nach seinem Berlin-Debüt in den Silvesterkonzerten der vergangenen Saison dirigiert Pietari Inkinen erneut das DSO. Am 13. und 14. November leitet er ein Programm mit Werken von Grieg, Sibelius und Schostakowitsch. Julian Rachlin ist der Solist des Violinkonzerts von Jean Sibelius.

Am 13. und 14. November begrüßt das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin zwei bedeutende Musiker der jüngeren Generation: Julian Rachlin interpretiert das Violinkonzert von Jean Sibelius, der Dirigent Pietari Inkinen leitet die Programme in der Berliner Philharmonie. Beide Künstler haben bereits mit dem DSO konzertiert und kehren nun für zwei Symphoniekonzerte zurück.

Julian Rachlins internationale Solistenkarriere begann im Alter von 14 Jahren, als er 1988 im Concertgebouw Amsterdam mit dem ›Young Musician of the Year‹-Preis ausgezeichnet wurde; zur selben Zeit studierte er bereits das Sibelius-Violinkonzert ein. Nur sechs Jahre später folgte seine erste Aufnahme des technisch äußerst anspruchsvollen Werks mit Lorin Maazel und dem Pittsburgh Symphony Orchestra. Beim DSO war Rachlin zuletzt mit dem Violinkonzert von Tschaikowsky zu Gast.

Nachdem der finnische Dirigent Pietari Inkinen in der vergangenen Saison sein Berlin-Debüt in den Silvesterkonzerten des DSO im Tempodrom gab, leitet er nun erstmals ein Konzert in der Berliner Philharmonie. Noch keine 30 Jahre alt, steht Inkinen weltweit am Pult von Spitzenorchestern, seit Januar 2008 ist er Music Director des New Zealand Symphony Orchestra. Mit Julian Rachlin hat Inkinen bereits mehrfach zusammengearbeitet. Das Sibelius-Violinkonzert kennt er als ausgebildeter Geiger aus der Sicht des Dirigenten ebenso wie als Solist.

Die Komposition des Finnen Sibelius aus dem Jahr 1903 wird von zwei Werken gerahmt, die ebenfalls im Hohen Norden entstanden: Die ›Peer Gynt‹-Suiten von 1874 stellte Edvard Grieg aus seiner Bühnenmusik für Ibsens gleichnamiges Drama zusammen. Als Synthese aus dem Schaffen zweier norwegischer Künstler werden sie häufig als paradigmatisch »skandinavische« Musik verstanden. Am 13. und 14. November ist die erste der beiden Suiten zu hören. Schostakowitschs Fünfte Symphonie wiederum wurde 1937 in Sankt Petersburg erstmals aufgeführt. Der Tondichter schrieb sie in nur drei Monaten nieder – als Rehabilitationsversuch nach der fatalen Kritik an seiner Oper ›Lady Macbeth von Mzensk‹. Tatsächlich geriet die Uraufführung der Symphonie zum wahren Triumph, und Schostakowitsch war für’s erste wieder sicher vor Verfolgung durch das Regime.

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