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Ingo Metzmacher kehrt mit einem Kontrastprogramm ans Pult des DSO zurück

Strawinskys ›Apollon musagète‹ trifft am 14.12. auf Bruckners ›Romantische‹

Ingo Metzmacher kehrt am 14. Dezember für ein kontrastreiches Programm ans Pult des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin zurück: Der ehemalige DSO-Chefdirigent konfrontiert Igor Strawinskys auf große Klarheit zielende, mitunter leichtfüßige Ballettmusik ›Apollon musagète‹ mit den erhabenen Klangarchitekturen von Anton Bruckners ›Romantischer Symphonie‹.


In seinem Programm lässt Ingo Metzmacher zwei Werke aufeinandertreffen, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten: Die Vierte Symphonie Anton Bruckners stellt mit ihren Hornrufen, geballten Fanfaren, Instrumentalchorälen und ihrer zuweilen plötzlichen Verdüsterung ein an Richard Wagner geschultes orchestrales Musikdrama dar. Der Komponist selbst nannte sie seine »romantische«, so wie der von ihm verehrte Bayreuther Meister seinen ›Lohengrin‹ als romantische Oper bezeichnete. Für Ebenmaß, Klarheit und ästhetische Perfektion steht hingegen Igor Strawinskys Ballettmusik ›Apollon musagète‹ im ersten Teil des Abends. Mit der Beschränkung auf eine gleißend monochrome Streicherbesetzung, überraschende Dur-Klänge, ausbalancierte Strukturen und entschiedene, schnörkellose Gesten orientierte sich der einst mit dem expressiven ›Sacre du printemps‹ berühmt gewordene Komponist an der musikalischen Essenz des Neoklassizismus.



Als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des DSO setzte Ingo Metzmacher von 2007 bis 2010 durch seine thematischen Konzertzyklen sowie die Einführung des Konzertformats der moderierten Casual Concerts entscheidende Akzente im hauptstädtischen Musikleben. In den letzten Jahren dirigierte er zahlreiche international beachtete Aufführungen bei den Salzburger Festspielen, leitete eine Neuproduktion des ›Ring des Nibelungen‹ in Genf und trat mehrfach an den Opernhäusern in London, Zürich, Mailand, Wien und Berlin auf. Seine Diskographie enthält u. a. eine Gesamtaufnahme der Symphonien von Karl Amadeus Hartmann mit den Bamberger Symphonikern sowie die Uraufführung von Hans Werner Henzes Neunter Symphonie mit den Berliner Philharmonikern, Olivier Messiaens ›Éclairs sur l'Au-delà …‹ mit den Wiener Philharmonikern, Hans Pfitzners ›Von deutscher Seele‹ und Engelbert Humperdincks ›Königskinder‹ mit dem DSO. Im Mai 2017 finden die KunstFestSpiele Herrenhausen zum zweiten Mal unter seiner künstlerischen Leitung statt.

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