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Dirigentin Eva Ollikainen beim DSO: ›Debüt im Deutschlandradio Kultur‹

Eugene Ugorski und Philipp Tutzer debütieren mit Werken von Barber und Jolivet

Im Rahmen der etablierten Konzertreihe ›Debüt im Deutschlandradio Kultur‹ treten am 13. April die finnische Dirigentin Eva Ollikainen, der russische Geiger Eugene Ugorski und der aus Südtirol stammende Fagottist Philipp Tutzer erstmals in Berlin auf - mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Auf dem Programm stehen Werke von Lutosławski, Bernstein, Barber und Jolivet.

Die Finnin Eva Ollikainen gibt am Dienstag, den 13. April ihr Debüt am Pult des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. Im Rahmen der Reihe ›Debüt im Deutschlandradio Kultur‹, in der seit über 50 Jahren junge Künstler ihre Berlin-Premiere geben, dirigiert sie u. a. Witold Lutosławskis ›Mała suita‹ und Leonard Bernsteins Symphonische Tänze aus ›West Side Story‹. Mit ihr debütiert der junge Geiger Eugene Ugorski, der das Violinkonzert von Samuel Barber interpretiert. Dritter Debütant in der Philharmonie ist Philipp Tutzer. Der Fagottist aus Südtirol spielt das Konzert für Fagott, Streichorchester, Harfe und Klavier von André Jolivet.

Geboren 1982 in Finnland, von Jorma Panula und Leif Segerstam ausgebildet, gewann Eva Ollikainen 2003 den Internationalen Jorma-Panula-Dirigierwettbewerb. Eine Einladung zur Internationalen Dirigentenakademie der Allianz-Kulturstiftung ermöglichte ihr die Zusammenarbeit mit dem London Philharmonic Orchestra und Kurt Masur sowie dem Philharmonia Orchestra und Christoph von Dohnányi. Darüber hinaus war sie u. a. beim Tanglewood-Festival, beim Royal Stockholm Philharmonic Orchestra und an der Finnischen Nationaloper zu Gast. Das Konzert mit dem DSO ist Eva Ollikainens Deutschland-Debüt.

Ab seinem sechsten Lebensjahr erhielt Eugene Ugorski Violinunterricht, unter anderem bei dem Heifetz-Schüler Igor Gruppman. Im Alter von acht Jahren gab der 1989 geborene Geiger sein Debüt mit dem San Diego Symphony Orchestra. 2005 lud Valery Gergiev ihn zum Osterfestival nach Moskau ein, und noch im selben Jahr engagierte ihn das Rotterdam Philharmonic Orchestra. Seither ist er international als Solist gefragt. Am 13. April interpretiert er das höchst anspruchsvolle Violinkonzert von Samuel Barber, dessen 100. Geburtstag die Musikwelt in diesem Jahr feiert.

Philipp Tutzer wurde in Bozen, Italien, geboren und studierte Fagott in seiner Heimatstadt bei Claudio Alberti, in Wien bei Stepan Turnovsky sowie bei Dag Jensen in Hannover. Seit 2004 erhielt er Preise bei zahlreichen Wettbewerben, u. a. 2006 beim Internationalen ›Aeolus‹-Bläserwettbewerb in Düsseldorf und 2007 beim Kurt-Alten-Wettbewerb. Im September 2008 wurde ihm der zweite Preis beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München verliehen. Seit 2007 ist er Solofagottist im Mozarteumorchester Salzburg.

Mit dem DSO führt Philipp Tutzer Jolivets Solokonzert für Fagott, Streichorchester, Harfe und Klavier auf. An der Harfe ist die langjährige Soloharfenistin des DSO, Elsie Bedleem, zu erleben. Der Berliner Pianist Holger Groschopp übernimmt den Klavierpart.

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