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Ingo Metzmacher verabschiedet sich am 14. Juni vom Berliner DSO-Publikum

Alban Gerhardt ist als Solist in Dutilleux’ Cellokonzert zu erleben

In seinem letzten Berliner Konzert als Chefdirigent und Künstelerischer Leiter des DSO dirigiert Ingo Metzmacher im Symphoniekonzert am 14. Juni Claude Debussys ›Prélude à l’après-midi d’un faune‹ und Ludwig van Beethovens ›Pastorale‹. Im Zentrum des Abends steht das Cellokonzert ›Tout un monde lointain …‹ von Henri Dutilleux. Der Berliner Cellist Alban Gerhardt ist hierin als Solist zu erleben.

Mit dem Symphoniekonzert am 14. Juni verabschiedet sich Ingo Metzmacher als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin vom Berliner Publikum. Das Programm des Abschlusskonzerts der DSO-Saison 2009|2010 ist von außermusikalischen Bezügen geprägt. Es spannt den Bogen von Claude Debussys ›Prélude à l’après-midi d’un faune‹ über das Cellokonzert ›Tout un monde lointain …‹ von Henri Dutilleux – mit Alban Gerhardt am Violoncello – bis hin zur Sechsten Symphonie von Ludwig van Beethoven.

›Tout un monde lointain …‹ (Alles eine ganz entfernte Welt) – der Titel des 1970 fertig gestellten Cellokonzerts von Henri Dutilleux lässt das poetische Moment des Werkes bereits erahnen. Angeregt durch Charles Baudelaires ›Blumen des Bösen‹ war dem Komponisten nicht an einer Illustration der Gedichtinhalte gelegen, vielmehr sah er im Violoncello den idealen Vermittler »zwischen Baudelaires Universum und der Welt des Klangs«. Der Solopart geriet Dutilleux dabei technisch und künstlerisch höchst anspruchsvoll. Alban Gerhardt, der ein Jahr vor Entstehung des Konzerts in Berlin geborene Cellist, ist hierfür der ideale Interpret. Die Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten wie Unsuk Chin, Peteris Vasks, Brett Dean, Jörg Widmann und Matthias Pintscher sowie zahlreiche CD-Einspielungen von höchster Originalität belegen seinen leidenschaftlichen Einsatz für das Cello-Repertoire des 20. und 21. Jahrhunderts.

In direkter Gegenüberstellung mit Dutilleux’ Cellokonzert eröffnet Ingo Metzmacher den Abend mit dem ›Prélude à l’après-midi d’un faune‹. Debussy entführt hierin den Hörer in die Traumwelt eines liebeshungrigen Wald- und Wiesengotts an einem Sommernachmittag. Das Flöte spielende Fabelwesen des Fauns ist ihm dabei gedanklicher Ausgangspunkt der klanglichen Entwicklung. Beethovens ›Pastorale‹ rückt dagegen den Menschen und sein Erleben der Natur ins Zentrum. Der Freude über die Ankunft auf dem Land, einer idyllischen Szene am Bach, Tanzweisen und einem Gewitter verleiht er musikalischen Ausdruck.

Nach seinem letzten Berliner Konzert wird Ingo Metzmacher mit dem DSO am

27. Juli die Salzburger Festspiele 2010 durch die Uraufführung von Wolfgang Rihms Oper ›Dionysos‹ eröffnen sowie mit Gastspielen im Rahmen der Gustav Mahler Musikwochen in Toblach am 8. August und bei den BBC Proms in London am 10. August seine Chefdirigentenzeit beschließen.

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