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›Arnold-Schönberg-Preis 2008‹ für Berliner Komponisten Helmut Oehring

Preisverleihung findet am Samstag, 11. Oktober in der Berliner Philharmonie statt

Dem Berliner Komponisten Helmut Oehring wird der internationale ›Arnold Schönberg-Preis 2008‹, die gemeinsame Auszeichnung von Deutschlandradio, dem Arnold Schönberg Center Wien und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, als Würdigung seines Gesamtschaffens verliehen. Die Preisverleihung findet am Samstag, den 11. Oktober in der Berliner Philharmonie statt.

Helmut Oehring heißt der Preisträger des internationalen ›Arnold Schönberg-Preises 2008‹. Dem Berliner Komponisten wird der Preis als Würdigung seines Gesamtschaffens verliehen, das bis heute mehr als 160 Werke umfasst.
Helmut Oehring, der erst mit 25 Jahren als Autodidakt das Notenlesen erlernte, hat einen besonderen Zugang zur Musik. Als Kind gehörloser Eltern entwickelte er eine eigene, überaus ausdrucksstarke musikalische Sprache, die sich insbesondere mit den Beziehungen zwischen Wort, Bewegung, Raum und Klang auseinandersetzt. Eines der zentralen Themen seiner Arbeiten ist der von mehreren Komponistengenerationen seit den 1920er-Jahren eingeklagte Realitätsbezug von Musik.
Oehrings Werke werden auf internationalen Konzertpodien und Opernhäusern sowie bei den weltweit führenden Festivals für Neue Musik aufgeführt, darunter z.B. die Münchner Biennale, die Biennale Venedig, ›Wien Modern‹, Festivals in Oslo, Helsinki, Spoleto, Paris, Donaueschingen und Witten. Das umfangreiche Oeuvre Oehrings, das Solowerke, Kammermusik, Orchesterwerke, Opern, Liederzyklen, Musiktheater, Filmmusik, Hörspiele und Musikvideos umfasst, soll mit der Verleihung des ›Arnold-Schönberg-Preises‹ gewürdigt werden.
Zum fünften Mal wird in diesem Jahr der ›Arnold-Schönberg-Preis‹, die gemeinsame Auszeichnung von Deutschlandradio, dem Arnold Schönberg Center Wien und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin verliehen. Frühere Preisträger sind George Benjamin (2001), Jörg Widmann (2004), Unsuk Chin (2005) und Aribert Reimann (2006).
Die Preisverleihung findet im Rahmen eines Konzerts des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin am 11. Oktober in der Berliner Philharmonie statt. Ingo Metzmacher wird aus diesem Anlass die Komposition ›Goya II. Yo lo vi‹ – Memoratorium für Knabensopran, Soli, Chor, Elektronik und Orchester uraufführen, welche Helmut Oehring als Teil seines ›Goya Zyklus‹ im Auftrag des Deutschen Symphonie-Orchesters komponiert hat.

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