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Leif Ove Andsnes interpretiert mit dem DSO Mozarts A-Dur-Klavierkonzert Nr. 23

Herbert Blomstedt stellt die Urfassung von Bruckners Dritter Symphonie vor

Herbert Blomstedt kehrt an das Pult des DSO mit der Urfassung von Bruckners Dritter Symphonie zurück. Der norwegische Pianist Leif Ove Andsnes interpretiert zuvor Mozarts A-Dur-Klavierkonzert Nr. 23.

Zum Jahresauftakt freut sich das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO), einen langjährigen Gastdirigenten wieder am Pult begrüßen zu dürfen: den schwedisch-amerikanischen Maestro Herbert Blomstedt. Zuletzt brachte er mit dem Orchester Ende Mai Bruckners Neunte Symphonie zur Aufführung. Für die Symphoniekonzerte am 7. und 8. Januar reist er mit einem Novum seiner Bruckner-Auseinandersetzung beim DSO im Gepäck an, mit der Urfassung der Dritten Symphonie von 1873. Dem Monumentalwerk stellt der Grandseigneur der Dirigierkunst Mozarts Klavierkonzert Nr. 23 in A-Dur gegenüber. Ein anderer bedeutender Musiker mit skandinavischen Wurzeln wird es interpretieren: der 38-jährige Norweger Leif Ove Andsnes.

An keinem Werk arbeitete Bruckner so lang und so oft wie an seiner Dritten, der ›Wagner-Symphonie‹. Bis vor kurzem betrachtete man die späte Fassung von 1889 als deren einzig gültige Gestalt. Inzwischen aber hat sich diese Auffassung grundlegend geändert: Mehr und mehr geht man bei diesem Werk von wenigstens zwei gleichrangigen Versionen aus. Das Anliegen von Herbert Blomstedt ist es, die Eigenständigkeit der Urfassung in seinen Konzerten dem Berliner Publikum unter Beweis zu stellen.

Das Klavierkonzert Nr. 23 ist eines von drei Werken dieser Gattung, die Mozart parallel zur Oper ›Le nozze di Figaro‹ komponierte. Verbindungen zwischen dem Musiktheater und den konzertanten Werken stellen sich bei ihm nicht nur über Themen und Motive her, sondern ebenso über die Gestaltung und Intensität des musikalischen Ausdrucks. Die Expressivität des A-Dur-Konzerts verdichtet sich im langsamen Satz, einer tief leidenschaftlichen Arie für Klavier und Orchester. Kaum jemand wäre besser geeignet die dialogisch-dramatischen Qualitäten herauszustellen als Leif Ove Andsnes. Dessen Mozart-Deutungen sind durch eine reiche kammermusikalische Erfahrung bestimmt, verständig, durchsichtig im Klang und strukturell im Verhältnis von Detail und Ganzem so erhellend wie überzeugend.

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