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Ingo Metzmacher dirigiert Brahms’ Vierte im Symphoniekonzert und im Casual Concert

Christian Tetzlaff interpretiert Bergs Violinkonzert ›Dem Andenken eines Engels‹

Ingo Metzmacher dirigiert im Symphoniekonzert am 22. Februar die ›Passacaglia‹ von Anton Webern, das Violinkonzert von Alban Berg - interpretiert durch Christian Tetzlaff - und die Symphonie Nr. 4 von Johannes Brahms.

Chefdirigent Ingo Metzmacher steht am 22. Februar erstmals im nicht mehr ganz so neuen Jahr am Pult des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin (DSO). Als emotionales Kraftzentrum des Konzertabends wirkt das Violinkonzert von Alban Berg, interpretiert durch einen der bedeutendsten Geiger seiner Generation: Christian Tetzlaff. Eingangs erklingt die ›Passacaglia‹ von Anton Webern, ein Werk, das sich – 1908 komponiert und uraufgeführt – gedanklich in das Jahresthema des DSO ›Aufbruch 1909‹ einfügt; die Symphonie Nr. 4 von Johannes Brahms beschließt als gewichtiges Gegenüber das Programm.

Bergs Violinkonzert, ›Dem Andenken eines Engels‹ überschrieben, zählt unumstritten zu den Meisterwerken seiner Gattung. Darin verarbeitet der Komponist den viel zu frühen Tod der jungen Manon Gropius, der Tochter Alma Mahler-Werfels aus der Ehe mit dem Architekten Walter Gropius. Berg hörte es niemals, er starb kurz nach der Vollendung 1935. Für Christian Tetzlaff hat das Violinkonzert einen besonderen Stellenwert: Seit 20 Jahren nimmt es einen festen Platz in seinem Repertoire ein. Mit diesem Konzert geht er im März zusammen mit dem DSO und Ingo Metzmacher auf Gastspielreise nach Asien.

Dem anrührenden Konzert Bergs stellt Ingo Metzmacher Brahms’ Vierte Symphonie gegenüber, die letzte Symphonie aus der Feder des Komponisten. Reagierten Brahms’ Freunde und Bewunderer anfangs ratlos und verstört auf den herben Charakter der Symphonie, so wurde sie zunächst auf einer Tournee durch Westdeutschland und die Niederlande, schließlich kurz vor dem Tod des Komponisten 1897 auch in Wien, wo sie zuvor durchgefallen war, ein voller Erfolg.

Am 23. Februar wird Ingo Metzmacher Brahms’ Vierte Symphonie auch im Casual Concert vorstellen. Der Chefdirigent moderiert informativ und unterhaltsam das Konzertprogramm, erläutert anschaulich das Werk, lenkt die Aufmerksamkeit auf ungewöhnliche Details in der Musik und gibt dem Konzert so eine persönliche Note. Es gilt wie immer für Musiker und Publikum ein gelockerter Dresscode und freie Platzwahl bei Einheitspreis. Im Anschluss an das Konzert lädt Ingo Metzmacher ab 22 Uhr in die After Concert Lounge in den nahegelegenen Club ›40seconds‹ ein. Als ›Live Act‹ liest er hier aus den Briefen von Johannes Brahms an Clara Schumann. Darüber hinaus bietet die Lounge Gelegenheit, mit Ingo Metzmacher und den Musikern in lockerer Atmosphäre ins Gespräch zu kommen.

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