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›Debüt im Deutschlandradio Kultur‹ fördert Spitzenmusiker von morgen

Drei junge Musiker spielen Werke von Elgar, Strauss, Saint-Saëns und Mussorgsky

Im Konzert ›Debüt im Deutschlandradio Kultur‹ am 14. Juni interpretiert Marie-Elisabeth Hecker Elgars Violoncellokonzert, Ivan Podyomov das Oboenkonzert von Richard Strauss. Zudem dirigiert Alan Buribayev Saint-Saëns' ›Danse macabre‹ und Mussorgskys ›Eine Nacht auf dem Kahlen Berge‹.

Drei Ausnahmetalente der jungen Generation stellen am 14. Juni ihr Können im Rahmen der traditionsreichen Reihe ›Debüt im Deutschlandradio Kultur‹ vor. Die 22-jährige Cellistin Marie-Elisabeth Hecker bringt das eindrucksvolle Violoncellokonzert von Edward Elgar zu Gehör, der russische Oboist Ivan Podyomov stellt sich den hohen Anforderungen des Oboenkonzerts D-Dur von Richard Strauss. Zudem werden zwei fesselnde Werke der Programmmusik erklingen – der ›Danse macabre‹ von Camille Saint-Saëns und die Symphonische Dichtung ›Eine Nacht auf dem Kahlen Berge‹, komponiert von Modest Mussorgsky.

Beide Solokonzerte, die an dem Abend erklingen, sind Dokumente einer durch Kriegswirren gekennzeichneten Zeit. Die Arbeit an Elgars Violon¬cellokonzert e-Moll konnte der Komponist, anders als geplant, erst nach dem Ersten Weltkrieg aufgreifen. Dank des Cellisten Pablo Casals setzte es sich durch und wurde zu Elgars international erfolgreichstem Werk. Ebenfalls ein Spätwerk ist Richard Strauss’ Oboenkonzert, das er unter den verheerenden Eindrücken des Zweiten Weltkriegs schrieb. Das Opus vermeidet spätromantische Ausbrüche, die Elgars Konzert immer wieder wagt. Es flüchtet durch die einfach gehaltene kammermusikalische Besetzung in ein klassisches Ideal. Höchste Anforderungen stellt es an seinen Solisten.

Neben beiden Solokonzerten stehen zwei Tondichtungen auf dem Programm, die sich altbekannten Mythen über Tod und Hexentanz widmen: Dem ›Danse macabre‹ von Camille Saint-Saëns liegt eine musikalische Beschreibung der Gewalt des Todes über den Menschen zugrunde; mit seiner Symphonische Dichtung ›Eine Nacht auf dem Kahlen Berge‹ lässt Modest Mussorgsky den grauenerregenden Tanz der Hexen in der Johannisnacht auf dem Berg Triglav vor dem inneren Auge entstehen.

Der junge, aus Kasachstan stammende Dirigent Alan Buribayev, derzeitig Chefdirigent des Norrköping Symphony Orchestra, hat bereits, wie beide Solisten des Abends, eine erstaunliche Karriere vorgelegt. Marie-Elisabeth Hecker gewann 2005 den hochdotierten 1. Preis des Mstislaw-Rostropowitsch-Wettbewerbs in Paris und kann auf eine Zusammenarbeit mit den Orchestern der Wiener Philharmoniker und dem Mahler Chamber Orchestra zurückblicken. Ivan Podyomov wurde beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD 2007 mit dem 2. Preis ausgezeichnet, beim Wettbewerb des Prager Frühlings 2008 erhielt er den 1. Preis.

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