zurück

›Notturno‹ – Nächtliches Kammerkonzert im Museum für Fotografie

Das Anamyktos Quartett spielt am 10. Februar Werke britischer Komponisten

Am 10. Februar findet die beliebte ›Notturno‹-Konzertreihe ihre Fortsetzung im Museum für Fotografie. Das Anamyktos Quartett, ein Ensemble des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, spielt selten zu hörende Streichquartette britischer Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts. Eine Begrüßung durch Dr. Ludger Derenthal, Leiter der Sammlung Fotografie der Kunstbibliothek (Staatliche Museen zu Berlin), und Dr. Matthias Harder, Leiter der Helmut Newton Stiftung, findet um 21 Uhr statt, ab 21.15 Uhr können dann die Ausstellungen in Kurzführungen erkundet werden, ehe um 22 Uhr das einstündige Konzert beginnt.


Zu nächtlicher Stunde konzertiert das Anamyktos Quartett des DSO im Treppenhaus des Museums für Fotografie vor der Kulisse ausgewählter Bilder Helmut Newtons. Das Programm ist ausschließlich der Musik britischer Komponisten gewidmet. Im Zentrum steht dabei das Zweite Streichquartett von Ralph Vaughan Williams aus dem Jahr 1942, in dem der dunkel getönten Viola eine ungewöhnlich prominente Stellung zukommt. Gerahmt wird es zum einen durch James MacMillans ›Why Is This Night Different?‹ von 1998, einem Werk, das sich mit dem jüdischen Ritus der Erinnerung an den Auszug der Israeliten aus Ägypten auseinandersetzt, entsprechend von Hochstimmung und Verzweiflung, von Freude und Furcht erzählt, zum anderen durch Colin Matthews’ Fünftem Streichquartett, das anlässlich des 75. Geburtstags des legendären Tanglewood Festival im Juli 2015 uraufgeführt wurde.



Seit 2010 veranstaltet das DSO seine ›Notturno‹-Konzerte in Kooperation mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Dass die Veranstaltungen regelmäßig ausverkauft sind, beweist die Schlüssigkeit des Konzepts: Kunst und Musik, Bild, Raum und Klang ermöglichen gemeinsam einen außergewöhnlichen Zugang zu den Werken. Mit einem Open-Air-Konzert im Garten des Museum Berggruen geht die aktuelle Saison der nächtlichen Kammerkonzerte am 16. Juni 2017 zu Ende.

DOWNLOAD




Ansprechpartner:
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Benjamin Dries, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel +49 (0) 30 20 29 87 535
Fax +49 (0) 30 20 29 87 549
E-Mail presse@dso-berlin.de