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Festakt 500 Jahre Reformation am 31.10.2017 in Wittenberg mit dem DSO

Sir Roger Norrington dirigiert Teile aus Mendelssohns ›Reformationssymphonie‹

Im Rahmen der Feierlichkeiten zu 500 Jahren Reformation veranstalten die Bundesregierung und das Bundesland Sachsen-Anhalt am kommenden Dienstag, den 31. Oktober 2017 den offiziellen Festakt in der Lutherstadt Wittenberg, Handlungsstätte protestantischer Theologen wie Martin Luther und Philipp Melanchthon. Anlässlich dieses herausragenden Jahrestages konzertiert das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin unter der Leitung von Sir Roger Norrington mit Teilen aus der ›Reformationssymphonie‹ von Felix Mendelssohn Bartholdy im Stadthaus Wittenberg. An der Veranstaltung nehmen zahlreiche Politiker und Vertreter gesellschaftlicher Gruppen teil. Redner sind unter anderen Bundeskanzlerin Angela Merkel, Kulturstaatsministerin Monika Grütters und der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff. Das ZDF überträgt den Festakt ab 17 Uhr live.


Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) beteiligt sich an den Feierlichkeiten anlässlich 500 Jahren Reformation und bringt im Rahmen des offiziellen Festaktes im Stadthaus Wittenberg das Andante aus dem ersten Satz sowie den vierten Satz aus Felix Mendelssohn Bartholdys ›Reformationssymphonie‹ zur Aufführung. Der international hochgeschätzte Dirigent Sir Roger Norrington, der dem DSO seit über zwei Jahrzehnten eng verbunden ist, übernimmt die musikalische Leitung. – Mendelssohn komponierte seine ›Reformationssymphonie‹ anlässlich des 300. Jahrestages des Augsburger Bekenntnisses. Die Uraufführung sollte im Rahmen der entsprechenden Jubiläumsfeierlichkeiten im Herbst 1830 in Leipzig stattfinden, gelangte jedoch aus verschiedenen Gründen erst drei Jahre später in die Öffentlichkeit. Als Themenmaterial verwendete Mendelssohn im ersten Satz zwei liturgische Formeln, im Finale den Lutherchoral »Ein feste Burg ist unser Gott«.



Die Reformation jährt sich am 31.10.2017 zum 500. Mal. Am selben Tag des Jahres 1517 veröffentlichte der Theologe Martin Luther seine 95 Thesen gegen den kirchlichen Ablasshandel, mit denen er sich gegen die aus seiner Sicht missbrauchte Bußpraxis der Amtskirche wendete. Der Überlieferung nach schlug Luther seine Thesen an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg. Seine Kritik löste eine Bewegung aus, die schon bald als Reformation bekannt wurde. Nachfolgend trennte sich die Kirche in ein katholisches und ein evangelisches Bekenntnis. Der Bund und das Land Sachsen-Anhalt laden dazu ein, das Reformationsjubiläum an seinem Ursprungsort zu würdigen und mit einem staatlichen Festakt zu begehen. Es geht ein Festgottesdienst der Evangelischen Kirche voraus.

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Ansprechpartner:
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Benjamin Dries, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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