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Robin Ticciati und Isabelle Faust am 10. und 11.11. in der Philharmonie

Bachs Orchestersuite Nr. 4, Schumanns Violinkonzert und Mozarts ›Jupiter-Symphonie‹

In seiner ersten Spielzeit als DSO-Chefdirigent präsentiert sich Robin Ticciati mit seinem Berliner Orchester in der gesamten Breite des Repertoires. Am 10. und 11. November dirigiert er im Großen Saal der Berliner Philharmonie die Vierte Orchestersuite von Bach sowie Mozarts ›Jupiter‹-Symphonie. Im Zentrum des Abends steht das Violinkonzert d-Moll von Robert Schumann, das von Isabelle Faust interpretiert wird.


Mit der Erfahrung im Hintergrund, dass ein musikalisches Werk in veränderter Umgebung immer wieder neu wahrgenommen wird, befragt Robin Ticciati am 10. und 11. November Mozarts letzte Symphonie nach Bach-Anregungen und Schumanns Violinkonzert nach barocken Gesten. 1853, nur wenige Monate vor der psychischen Krise des Komponisten entworfen, wurde Schumanns letztes Orchesterwerk jahrzehntelang als zu kompliziert und bereits vom geistigen Verfall gezeichnet unter Verschluss gehalten. Erst nach seiner späten Uraufführung 1937 erlangte es allmählich seine heute unangefochtene Stellung im Repertoire. Schumanns Vermächtnis nähert sich Robin Ticciati aus historischer Perspektive: Bachs Vierte Orchestersuite eröffnet das Programm mit barocker Pracht, Mozarts ›Jupiter-Symphonie‹ verbindet hochvirtuose Kontrapunkttechnik mit musikalischer Heiterkeit und erhabenem Gestus.



Robin Ticciati trat im September 2017 sein Amt als achter Chefdirigent des DSO an. Zeitgleich legte er mit dem Orchester die erste gemeinsame CD-Einspielung mit Werken von Debussy und Fauré vor (Linn Records). Seit 2009 ist der 34-jährige Engländer außerdem Chefdirigent des Scottish Chamber Orchestra, seit 2014 Musikdirektor der Glyndebourne Festival Opera. Die Royal Academy of Music London ernannte ihn 2014 zum ›Sir Colin Davis Fellow of Conducting‹. Spitzenorchester und Opernhäuser weltweit verpflichten ihn regelmäßig als Gastdirigenten. – Die Violinistin Isabelle Faust zählt zu den gefragtesten Musikerinnen ihres Fachs. Bereits in jungen Jahren gastierte die Preisträgerin des Leopold-Mozart- und des Paganini-Wettbewerbs mit bedeutenden Orchestern in aller Welt. Zahlreiche preisgekrönte Aufnahmen legte sie vor, u. a. die Violinkonzerte von Bach und Berg unter der Leitung von Claudio Abbado. Zu ihren aktuellen CD-Einspielungen zählen Mozarts Violinkonzerte mit Il Giardino Armonico und ein Bach-Album mit Kristian Bezuidenhout. Isabelle Faust spielt die ›Dornröschen‹-Stradivari von 1704.

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