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David Fray mit Ravels G-Dur-Klavierkonzert am 14. November beim DSO

Marcelo Lehninger dirigiert Werke von Schostakowitsch und Respighi

Mit einer der virtuosesten Solopartien der Konzertliteratur ist der französische Pianist David Fray am 14. November erneut beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin zu Gast. Maurice Ravels Klavierkonzert G-Dur eröffnet die zweite Konzerthälfte mit einem Peitschenknall, gefolgt von Ottorino Respighis klangmalerischer Dichtung ›Pini di Roma‹. An den Beginn des Abends setzt der deutsch-brasilianische Dirigent Marcelo Lehninger Dmitri Schostakowitschs zukunftsweisende Erste Symphonie.


In den 1920er-Jahren entstanden, zeugen die drei Werke des Konzerts am 14. November von der damaligen Suche vieler Komponisten nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten: Mit seiner Ersten Symphonie, die Dmitri Schostakowitsch 1929 als Examensarbeit am Leningrader Konservatorium vorlegte, setzte der Komponist auf scharfe Kontraste und beißenden Humor und erreichte bereits hier die ganze Komplexität seines späteren Schaffens. Jazzige Klänge sowie die baskischen Floskeln seiner Kindheit verarbeitete Maurice Ravel in dem überaus mannigfaltig instrumentierten Klavierkonzert, das an den Solisten wie an das gesamte Orchester höchste Ansprüche stellt. Mit Anleihen an die italienische Volksmusik und nahezu naturalistischen Schilderungen gestaltete Ottorino Respighi sein Tongemälde ›Pini di Roma‹.

David Fray hat sich sowohl als gefragter Solist wie auch aufgrund seiner preisgekrönten CD-Einspielungen weltweit einen Ruf als Schubert- und Bach-Spezialist erworben. Seit seinem Debüt im Jahr 2009 gastiert der Franzose nun bereits zum dritten Mal beim DSO. Gleiches gilt für den Dirigenten Marcelo Lehninger, der 2013 einen glänzenden Einstand in der ›Debüt‹-Reihe von Deutschlandradio Kultur feierte und kurze Zeit später nochmals erfolgreich für Neeme Järvi einsprang. 2008 wurde er als Assistent von Kurt Masur zum Orchestre National de France berufen. Inzwischen konzertiert der Deutsch-Brasilianer mit renommierten Klangkörpern in Europa und in Übersee, u. a. mit dem Leipziger Gewandhausorchester und den New Yorker Philharmonikern. Bis 2013 war Lehninger Assistant Conductor beim Boston Symphony Orchestra.

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