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Mozart-Requiem in einer Fassung von Manfred Honeck am 10.12. beim DSO

Rundfunkchor Berlin, Solisten und Ulrich Noethen reflektieren den Tod in Musik und Wort

Mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin verwirklicht der Dirigent Manfred Honeck regelmäßig Programme von besonderem dramaturgischen Anspruch. In seinem diesjährigen Berliner Konzert am 10. Dezember präsentiert er Mozarts Requiem aus verschiedenen Betrachtungswinkeln: Er stellt dem Fragment nicht nur Werke von Bruckner, Poulenc und MacMillan voran, die gleichsam auf das Requiem hinführen, sondern er ergänzt die einzelnen Sätze zudem um reflektierende Texte, inhaltlich stimmige Musikstücke, Glockengeläut und gregorianische Choräle. Als bewährter Partner des DSO steht ihm dafür der Rundfunkchor Berlin zur Seite, gemeinsam mit herausragenden Vokalsolisten und dem Schauspieler Ulrich Noethen als Sprecher.


Mit seiner Fassung des Requiems will Manfred Honeck nicht nur einen neuen, emotionalen Zugang zu Mozarts Totenmesse ermöglichen, sondern gleichsam zum Nachdenken über den Tod im Kontext des Wiener Klassikers wie auch im Hier und Jetzt anregen. »In der heutigen Gesellschaft hat der Tod keine wirkliche Qualität mehr«, meint der derzeitige Musikdirektor des Pittsburgh Symphony Orchestra. »Er wird ausgeblendet, und das empfinde ich als inhuman.« Mit gregorianischen Chorälen, Glockenschlägen und weiteren Werken Mozarts blickt Honeck daher auf den Entstehungs- und Wirkungskontext des Requiems, mit Gedichten von Nelly Sachs – rezitiert von dem Berliner Schauspieler und Sprecher Ulrich Noethen – spannt er den Bogen zu den Geschehnissen 20. Jahrhunderts.

ADas aus Honecks persönlicher Sicht zusammengestellte Requiem-Programm bereiten in der ersten Konzerthälfte Anton Bruckners besinnliches ›Ave Maria‹ für Chor a cappella, Francis Poulencs dramatisch-klangmächtiges Finale aus der Oper ›Dialogues des Carmélites‹ (Gespräche der Karmelitinnen) als konzertante Szene und MacMillans von bildnerischen Kunstwerken inspiriertes Tonpoem ›Woman of the Apocalypse‹ vor. Neben dem DSO, zu dem Honeck seit Beginn der Zusammenarbeit im Jahr 2000 eine vertraute künstlerische Beziehung pflegt, bereichern der Rundfunkchor Berlin sowie die Sopranistin Sunhae Im, die Mezzosopranistin Stella Doufexis, der Tenor Benjamin Bruns und der Bass Tareq Nazmi das besondere Konzerterlebnis.

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