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Rinaldo Alessandrini dirigiert ein reines Bach-Programm am 31.01. beim DSO

RIAS Kammerchor und hochkarätige Vokalsolisten in zwei Magnificat-Vertonungen

Der italienische Dirigent, Cembalist, Organist und Pianist Rinaldo Alessandrini gilt als Freigeist der Alten-Musik-Szene. Am 31. Januar gastiert der einstige Pionier der historischen Aufführungspraxis und derzeitige Conductor in Residence des RIAS Kammerchors mit einem Johann Sebastian Bach gewidmeten Programm beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin in der Philharmonie. Gemeinsam mit herausragenden Gesangssolisten erklingen dabei die Choralkantate ›Meine Seel erhebt den Herren‹ und das Magnificat D-Dur des berühmten Leipziger Thomaskantors sowie dessen Dritte Orchestersuite.


Als Johann Sebastian Bach 1723 seine Anstellung am Köthener Hof verließ und sein neues Amt als Thomaskantor antrat, komponierte er in kurzer Zeit mehrere Kantaten und Motetten für die Aufführung in Gottesdiensten der fünf Leipziger Kirchen, deren musikalische Gestaltung er verantwortete. Das Magnificat, der lateinische Lobgesang Marias auf die Güte Gottes, der in Bachs Vertonung anlässlich des liturgischen Feiertags Mariä Heimsuchung und am Ersten Weihnachtstag seine ersten Aufführungen fand, arbeitete er bereits wenige Jahre später für den generellen festlichen Gebrauch um. Kurz darauf widmete sich der Komponist mit der Choralkantate ›Meine Seel erhebt den Herren‹ erneut der Cantica – diesmal jedoch mit der seit der Reformation in Leipzig üblichen deutschen Fassung des Textes, ergänzt um weitere Passagen mit Bibelbezug.



In seinem Berliner Programm mit dem DSO wird Rinaldo Alessandrini zeigen, dass die Kompositionen von Johann Sebastian Bach durchaus nicht nur mit barocken Instrumenten angemessen dargeboten werden können. Dafür stehen dem Gründer und Künstlerischen Leiter des vielfach prämierten Ensembles Concerto Italiano neben dem RIAS Kammerchor, mit dem er in der laufenden Saison als Conductor in Residence insgesamt drei Projekte verwirklicht, vier ebenso fähige wie in der Aufführung barocker Werke erfahrene Solisten zur Seite: die belgische Sopranistin Sophie Karthäuser, die aus Berlin stammende Altistin Bettina Ranch, der in Warschau ausgebildete Tenor Krystian Adam und der an der Berliner Staatsoper engagierte finnische Bassbariton Arttu Kataja.

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