Tugan Sokhiev dirigiert Mahlers Sechste Symphonie am 18. März
Der DSO-Chefdirigent führt seine Auseinandersetzung mit Mahler fort
In seinen Konzerten der aktuellen Saison stellt Tugan Sokhiev mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin das deutsch-österreichische Repertoire in den Mittelpunkt. Nach den begeistert aufgenommenen Interpretationen der Zweiten und der Vierten im Jahr 2014, führt der Chefdirigent und Künstlerische Leiter des DSO am 18. März seine Auseinandersetzung mit den Symphonien Gustav Mahlers mit der Sechsten fort. Wenige Tage nach dem Konzert in der Berliner Philharmonie präsentiert er sie mit dem Orchester zudem in Monte-Carlo.Dem Symphonieschaffen Gustav Mahlers widmet sich Tugan Sokhiev während seiner Amtszeit als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des DSO nun bereits zum dritten Mal: Nach den Aufführungen der Zweiten und der Vierten im Jahr 2014, die zu Höhepunkten der jeweiligen Spielzeit gerieten, stellt er in seiner letzten Saison in verantwortlicher Position dem Berliner Publikum seine Sicht auf die Sechste Symphonie vor – und verlässt damit die »Wunderhorn-Welt« des Komponisten. Für Sokhiev berührt das abendfüllende Werk »etwas unmittelbar Existenzielles«. »Die drei Hammerschläge im Finale fühlt man fast auf sich selbst niedergehen«, so der 38-Jährige.
Ihre Uraufführung erlebte die Sechste Symphonie 1906 in Essen. Zur Premiere in Wien 1907 erhielt sie – wohl mit Einverständnis des Dirigenten, Gustav Mahler selbst – den Beinamen »Die Tragische«. Er weist auf die trübsinnige, teils martialische Grundstimmung der schnellen Sätze sowie das niederschmetternde a-Moll-Finale mit den schicksalshaften Hammerschlägen hin. Nicht zuletzt aufgrund der düsteren Atmosphäre behauptete Alma Mahler-Werfel später, die Sechste sei Mahlers »allerpersönlichstes Werk«.
Mit Gustav Mahlers Sechster Symphonie gastieren die Musikerinnen und Musiker des DSO und Tugan Sokhiev am 20. März im Rahmen des Festivals ›Printemps des Arts‹ in Monte-Carlo. Mehr unter dso-berlin.de/gastspiele
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