zurück

Martin Fröst mit Nielsens Klarinettenkonzert am 24.04. erstmals beim DSO

Sein überzeugendes Debüt gab Thomas Søndergård bei den Silvesterkonzerten 2014, nun tritt der Chefdirigent des BBC National Orchestra of Wales erneut ans Pult des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin und dirigiert am Sonntag, den 24. April in der Philharmonie neben Auszügen aus der Suite ›Scènes historiques I‹ von Jean Sibelius die Sechste Symphonie, die ›Pathétique‹ von Pjotr Tschaikowsky. Zudem gibt an diesem Abend der international gefeierte schwedische Klarinettist Martin Fröst mit dem Klarinettenkonzert von Carl Nielsen seinen Einstand beim DSO.


Als Solist und Kammermusiker ist Martin Fröst weltweit gefragt, er leitet zwei Kammermusikfestivals und verwirklicht regelmäßig Projekte, die das klassische Konzertformat sprengen. Sein Repertoire umfasst dabei nicht nur die wichtigen Werke der Klassik und Romantik, sondern wird von ihm stetig um zeitgenössische, teils eigens für ihn geschriebene Kompositionen erweitert. Für seinen Einstand beim DSO am 24. April wählte der gebürtige Schwede das Klarinettenkonzert von Carl Nielsen aus dem Jahr 1928, für dessen Einspielung er u. a. mit einem Nippon Music Award ausgezeichnet wurde. In diesem letzten Orchesterwerk des Dänen, das mit je zwei Fagotten und Hörnern, einer Kleinen Trommel als einziges Schlaginstrument und Streichern einen kammermusikalischen Anstrich erhielt, wechseln ausdrucksvolle Kantilenen mit virtuosen Passagen und Solo-Kadenzen.



Gerahmt wird das kontrastreiche Solo-Konzert Nielsens von Auszügen aus Jean Sibelius' ›Scènes historiques I‹, die der Finne ursprünglich als Begleitmusik zu politischen Tableaus verfasste und erst 1911 als Orchestersuite zusammenstellte, sowie von Pjotr Tschaikowskys ›Pathétique‹-Symphonie, die dieser »entschieden für die beste und insbesondere für die aufrichtigste« seiner Werke hielt. Konzipiert als Programm-Symphonie, offenbarte der Komponist seine Intention der Sechsten nie in schriftlicher Darstellung. Mit dem DSO nähert sich Thomas Søndergård der Entschlüsselung der hochemotionalen, rätselhaften Musik in seinem Berliner Konzert. Der dänische Dirigent ist dabei bereits zum zweiten Mal zu Gast bei dem Orchester. Seit 2012 ist Thomas Søndergård zusätzlich zu seiner Position in Wales Erster Gastdirigent des Royal Scottish National Orchestra; darüber hinaus arbeitet er regelmäßig mit renommierten Orchestern weltweit zusammen.

DOWNLOAD




Ansprechpartner und Pressekarten:
Benjamin Dries
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel +49 (0) 30 20 29 87 535
Fax +49 (0) 30 20 29 87 549
E-Mail presse@dso-berlin.de