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Christoph Eschenbach dirigiert am 29. Mai Hindemiths Es-Dur-Symphonie

Violinist Iskandar Widjaja debütiert beim DSO mit Schumann und Wieniawski

Am 29. Mai tritt Christoph Eschenbach ans Pult des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin und setzt sich einmal mehr für das Œuvre Paul Hindemiths ein. Die selten zu hörende Es-Dur-Symphonie bildet das Hauptwerk des Abends, den der Maestro mit Richard Strauss' ›Till Eulenspiegels lustige Streichen‹ eröffnet. Im Zentrum des Programms stehen zwei Stücke für Violine und Orchester: Mit Henryk Wieniawskis Zweitem Violinkonzert und Schumanns C-Dur-Fantasie gibt der Berliner Geigenvirtuose Iskandar Widjaja seinen Einstand beim DSO.


Im November 2016 erhält Christoph Eschenbach – Dirigent, Pianist, Pädagoge und Förderer vielversprechender junger Talente sowie seit 2010 regelmäßiger Gast des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin – den Hindemith-Preis der Stadt Hanau, die damit seinen Einsatz für das Werk des Komponisten würdigt. Auch das DSO ist der Musik Hindemiths eng verbunden: Seit 1949 sind zahlreiche Aufführungen dokumentiert, und der Komponist stand Ende der 1950er-Jahre selbst mehrfach am Pult des Berliner Klangkörpers. Seine 1940 in den USA entstandene Es-Dur-Symphonie ist einerseits fest in den Traditionen der europäischen Musikgeschichte verwurzelt, stellt Bezüge etwa zu Bach, Beethoven und Bruckner her, und bedient sich andererseits der klanglichen Brillanz und instrumentalen Virtuosität der amerikanischen Orchesterkultur. Die Repertoirerarität bildet den Höhepunkt des Konzerts am 29. Mai unter Eschenbachs Leitung.



Mit dem anspruchsvollen Zweiten Violinkonzert des polnischen Komponisten und Geigensolisten Henryk Wieniawski sowie mit Robert Schumanns C-Dur-Fantasie für Violine und Orchester gibt zudem Iskandar Widjaja sein Debüt beim DSO. Der gebürtige Berliner mit indonesischen Wurzeln wurde bereits mit elf Jahren Jungstudent an der Hochschule für Musik ›Hanns Eisler‹ Berlin, ehe er 1993 ans Julius-Stern-Institut der Universität der Künste Berlin zu Uwe-Martin Haiberg und Ilan Gronich wechselte, wo er 2010 sein Studium abschloss. Wertvolle künstlerische Impulse erhielt er darüber hinaus von Christian Tetzlaff, Midori, Shlomo Mintz und Ida Haendel, ebenso von Christoph Eschenbach und Zubin Metha. Als Solist arbeitete er u. a. mit dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Tonhalle-Orchester Zürich und dem Sydney Symphony Orchestra zusammen. Widjaja spielt eine Stradivari von 1734, eine Leihgabe von Florian Leonhard, London.

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