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Vladimir Ashkenazy mit zwei Programmen am 10. und 15. Mai beim DSO

Cellist Truls Mørk und Pianist Nobuyuki Tsujii sind die Solisten in der Philharmonie

Kurz vor seinem 80. Geburtstag im Juli kehrt Vladimir Ashkenazy, der ehemalige Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, am 10. und 15. Mai für zwei unterschiedlich gefärbte Konzertprogramme ans Pult des DSO zurück. Am 10. Mai stellt er dem Berliner Publikum gemeinsam mit dem norwegischen Cellisten Truls Mørk das selten aufgeführte Cellokonzert des russischen Komponisten Nikolai Mjaskowski vor. Am 15. Mai ist der junge japanische Pianist Nobuyuki Tsujii in Chopins Zweitem Klavierkonzert Solist an Ashkenazys Seite.


»Ich finde ich es wichtig und lohnend, zu Unrecht vernachlässigte Stücke wie dieses zu finden und zu präsentieren. Es ist immerhin wunderbare Musik und verdient einen prominenteren Platz im Repertoire!«, so bekennt sich Truls Mørk im Interview mit den DSO-Nachrichten zu Mjaskowskis Cellokonzert aus dem Jahr 1944. Das Werk wirkt mit seinem lyrisch-elegischen Ton und seiner spätromantischen, an Tschaikowsky angelehnten Musiksprache wie aus der Zeit gefallen, die Schrecken des Zweiten Weltkriegs finden darin keinen unmittelbaren Widerhall. Ganz anders in Schostakowitschs Achter Symphonie mit ihren apokalyptischen Ausbrüchen, die am 10. Mai im zweiten Teil des Abends gegenübersteht.



Bereits fünf Tage nach seinem ersten Berlin-Programm gestaltet Ashkenazy, der die künstlerischen Geschicke des DSO von 1989 bis 1999 lenkte, am 15. Mai einen weiteren Konzertabend: mit Gabriel Faurés Suite ›Pelléas et Mélisande‹, die dieser aus seiner Schauspielmusik zu Maurice Maeterlincks symbolistischem Liebe-Tod-Drama zusammenstellte, sowie Edward Elgars ›Enigma-Variationen‹. Für das brillante Zweite Klavierkonzert von Frédéric Chopin tritt Nobuyuki Tsujii als Solist hinzu. 2009 gewann der junge Japaner als erster asiatischer Pianist den renommierten Van-Cliburn-Klavierwettbewerb. Gemeinsam mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und Yutaka Sado hat er 2011 Rachmaninoffs Zweites Klavierkonzert in einer hochgelobten Einspielung vorgelegt. Nun gibt er sein Konzertdebüt beim DSO.

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