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Christoph Eschenbach mit Schostakowitschs Fünfter Symphonie beim DSO

Nachwuchs-Pianist Christopher Park debütiert mit Rachmaninoff am 21. Mai

Seit Jahren gestaltet Christoph Eschenbach regelmäßig mindestens ein Konzertprogramm pro Saison mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Am 21. Mai, wenige Tage bevor er mit dem Siemens-Musikpreis für sein Lebenswerk ausgezeichnet wird, ist er bereits zum zweiten Mal in dieser Spielzeit beim DSO zu erleben, diesmal mit Schostakowitschs Fünfter Symphonie. An seiner Seite gibt der junge, aufstrebende Pianist Christopher Park mit Rachmaninoffs Zweitem Klavierkonzert sein Berliner Debüt. 2014 erhielt der gebürtige Bamberger den Leonard Bernstein Award.


Mit Dmitri Schostakowitschs Fünfter Symphonie widmet sich der weltweit erfolgreiche Dirigent Christoph Eschenbach, Leiter des John F. Kennedy Center for the Performing Arts und Chefdirigent des National Symphony Orchestra in Washington, D.C., einem Zeitzeugnis stalinistischer Kulturpolitik. Das im berüchtigten ›Prawda‹-Artikel des sowjetischen Diktators beschworene »Chaos statt Musik«, was dieser in Schostakowitschs Oper ›Lady Macbeth von Mzensk‹ zu hören glaubte, umgeht der Komponist in seiner Fünften mit einer an der Ästhetik des 19. Jahrhunderts orientierten Formgebung: Die Symphonie greift auf viersätzige Vorbilder zurück und führt »vom Dunkel ins Licht«. Die Fünfte rehabilitierte den damals 29-Jährigen, doch das Finale geriet zur Maskerade, der oberflächliche Triumphmarsch ist ein unter Drohungen erzwungener Jubel.



Als künstlerische Ausnahmeerscheinung wird Christoph Eschenbach Ende Mai mit dem diesjährigen Ernst von Siemens Musikpreis geehrt. Gleichzeitig wird auch seine herausragende Stellung als Mentor und Förderer vielversprechender musikalischer Talente gewürdigt. Zu diesen gehört auch der deutsch-koreanische Pianist Christopher Park, der nun mit Sergei Rachmaninoffs Zweitem Klavierkonzert seinen Einstand in Berlin gibt. Der 27-Jährige gastierte bereits u. a. beim NDR und hr-Sinfonieorchester, beim Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, dem Spanish National und Shanghai Symphony Orchestra sowie beim Rheingau Musik Festival und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Im Jahr 2014 wurde Christopher Park der Leonard Bernstein Award im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals verliehen.

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